Nach dem Hochwasser und durch das schwüle Wetter in Süddeutschland haben Stechmücken leichtes Spiel. Am Bodensee kann man bereits von einer Mückenplage sprechen, erklärte Rainer Bretthauer, der Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte der Stadt Radolfzell am Bodensee. Die jüngsten Überschwemmungen bieten ideale Bedingungen für die Eiablage der Mücken, was zu einer massenhaften Vermehrung führt.
Touristen und Anwohner am Bodensee sollten sich auf die Plage vorbereiten, indem sie geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen. Dazu empfiehlt der Experte, locker sitzende und lange Kleidung zu tragen, um sich vor den Stichen zu schützen. Zudem können Insektenschutzmittel und Moskitonetze hilfreich sein, um die Belästigung durch die Mücken zu minimieren.
Die örtlichen Behörden prüfen derzeit weitere Maßnahmen, um die Mückenpopulation zu kontrollieren und die Belastung für Bewohner und Besucher zu reduzieren. Dies könnte beispielsweise die Bekämpfung von Mückenlarven in den Überschwemmungsgebieten umfassen. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, um schnell auf mögliche Veränderungen reagieren zu können.