Der Clean-Eating-Trend hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen und beeinflusst immer mehr Menschen weltweit in ihrem Essverhalten. Dieser Ernährungsansatz legt den Fokus auf unverarbeitete, natürliche Lebensmittel und zielt darauf ab, industriell verarbeitete Produkte, Zucker, Transfette und Zusatzstoffe zu vermeiden. Stattdessen bevorzugt man frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, gesunde Fette und Proteine aus hochwertigen Quellen wie magerem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten und Nüssen.
Clean Eating ist nicht nur eine Ernährungsweise, sondern oft auch eine Lebenseinstellung, die Gesundheit, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit betont. Die Befürworter dieses Trends glauben, dass eine solche Ernährung nicht nur das Körpergewicht kontrollieren und die Energie steigern kann, sondern auch das Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs verringern kann.
Allerdings gibt es auch Kritikpunkte am Clean-Eating-Trend. Einige Experten warnen davor, dass die starke Fokussierung auf bestimmte „gesunde“ Lebensmittel zu einer einseitigen Ernährung führen könnte, insbesondere wenn bestimmte Nahrungsmittelgruppen vollständig aus der Ernährung gestrichen werden. Zudem könnten die strengen Regeln des Clean Eating zu einem zwanghaften Essverhalten führen, das potenziell zu Essstörungen wie Orthorexie führen könnte.
Trotz dieser Kontroversen bleibt Clean Eating ein bedeutender Trend in der Ernährungswelt, der viele Menschen dazu inspiriert, bewusster über ihre Ernährung nachzudenken und gesündere Lebensmittelentscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, individuell zu entscheiden, welche Aspekte dieses Trends für die persönliche Gesundheit und das Wohlbefinden förderlich sind und welche möglicherweise Anpassungen erfordern.