Seit dem frühen Donnerstagmorgen durchsucht die Berliner Polizei verschiedene Objekte in mehreren Bezirken der Stadt. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass die Durchsuchungen im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen den internationalen Waffenhandel stehen. Rund 150 Einsatzkräfte sind an dem Großeinsatz beteiligt.
„Berlin ist und bleibt ein Hotspot für kriminelle internationale Netzwerke, das gilt für Drogen ebenso wie für den Handel mit scharfen Waffen,“ erklärte Stephan Weh, der Chef der Gewerkschaft der Polizei, in einer Mitteilung. Die Polizei erhofft sich durch die Razzien, wichtige Beweise zu sichern und Netzwerke des illegalen Waffenhandels aufzudecken.
Zusätzlich zu den Durchsuchungen werden mehrere Personen verhört und es wurden bereits einige Festnahmen vorgenommen. Die Ermittler hoffen, durch diese Maßnahmen die Struktur und Arbeitsweise der kriminellen Netzwerke besser zu verstehen und langfristig zu zerschlagen.
Die Berliner Polizei betont, dass solche Einsätze notwendig sind, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Verbreitung illegaler Waffen zu verhindern. Der Einsatz zeigt die Entschlossenheit der Behörden, gegen den internationalen Waffenhandel vorzugehen und die kriminellen Aktivitäten in der Hauptstadt einzudämmen.