Die gesetzlichen Krankenkassen warnen vor weiter steigenden Zusatzbeiträgen. Doris Pfeiffer, die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, erklärte, dass für 2025 ein zusätzlicher Finanzbedarf von bis zu 0,6 Prozentpunkten erwartet wird. In dieser Schätzung sind weitere Mehrausgaben aus laufenden Gesetzesvorhaben noch nicht enthalten.
Pfeiffer forderte grundlegende Reformen, um die Beitragserhöhungs-Spirale zu durchbrechen. Zum Jahresbeginn hatten die Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge bereits auf durchschnittlich 1,7 Prozent des Bruttolohns angehoben, zusätzlich zum Basistarif von 14,6 Prozent. Ohne Reformen könnten die Beiträge weiter steigen, was zu einer erheblichen Belastung der Versicherten führen würde.