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WHO: Todesfälle in Europa verursacht durch vier Industrien

padrinan (CC0), Pixabay

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vier große Industriezweige für den vorzeitigen Tod von jährlich 2,7 Millionen Menschen in Europa verantwortlich gemacht. Laut WHO-Europadirektor Hans Kluge handelt es sich dabei um die Tabakindustrie, stark verarbeitete Lebensmittel, fossile Brennstoffe sowie die Alkoholindustrie. Diese Industriezweige verursachen täglich den Tod von 7.000 Menschen in Europa.

Der Markt in diesen Bereichen wird von wenigen internationalen Konzernen beherrscht, die erheblichen Einfluss auf die Politik nehmen und Regulierungen verhindern. Die WHO fordert die Regierungen auf, gegen diese Monopole vorzugehen und den Verkauf gesundheitsschädlicher Produkte strenger zu regeln.

Kluge betonte, dass die Machtkonzentration in diesen Industrien die Einführung notwendiger gesundheitlicher Schutzmaßnahmen blockiert. Die WHO empfiehlt umfassende politische Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen dieser Industrien zu minimieren. Dazu gehören höhere Steuern auf gesundheitsschädliche Produkte, strenge Werbebeschränkungen und umfassende Aufklärungskampagnen.

Die Organisation warnt davor, dass ohne entschiedene Maßnahmen die Zahl der durch diese Industrien verursachten Todesfälle weiter steigen könnte. Es sei entscheidend, dass Regierungen und Gesundheitseinrichtungen gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die Gesundheit der Bevölkerung langfristig zu schützen.

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