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EMCDDA-Bericht: Illegaler Drogenmarkt in Europa erreicht Rekordgröße

rebcenter-moscow (CC0), Pixabay

Der Markt für illegale Drogen in Europa ist laut dem Jahresbericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) so groß wie nie zuvor. Es gebe in Europa einen „sich rasch entwickelnden Drogenmarkt, auf dem etablierte illegale Drogen weithin verfügbar sind und immer neue synthetische Substanzen aufkommen“, erklärte EMCDDA-Direktor Alexis Goosdeel.

Laut dem Bericht wurden im vergangenen Jahr 26 neue Drogen in Europa festgestellt. Dadurch muss die EMCDDA nun mehr als 950 verschiedene psychoaktive Substanzen im Blick behalten.

Besonders alarmierend ist die zunehmende Verbreitung synthetischer Drogen, die oft in illegalen Laboren hergestellt werden und deren Wirkungen und Risiken kaum vorhersehbar sind. Diese neuen Substanzen stellen eine große Herausforderung für die Gesundheitsbehörden dar, da sie häufig schneller auf den Markt kommen, als sie reguliert werden können.

Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass etablierte Drogen wie Cannabis, Kokain und Heroin weiterhin weit verbreitet und leicht verfügbar sind. Die steigende Nachfrage und Verfügbarkeit dieser Drogen tragen zur Ausweitung des illegalen Marktes bei und erschweren die Bemühungen der Strafverfolgungs- und Gesundheitsbehörden, die Drogenszene zu kontrollieren.

Die EMCDDA betont die Notwendigkeit verstärkter internationaler Zusammenarbeit und umfassender Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen, um der wachsenden Drogenproblematik in Europa effektiv entgegenzutreten.

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