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Island erlaubt erneut Finnwaljagd trotz Kritik von Umweltschützern

marina888lyakun (CC0), Pixabay

Die isländische Regierung hat einem Unternehmen erneut die Jagd auf Finnwale erlaubt. Wie die Regierung in Reykjavik mitteilte, gilt die Genehmigung in diesem Jahr für 128 Finnwale, 33 Tiere weniger als im vorigen Jahr. Umweltschützer zeigten sich enttäuscht und kritisierten die Entscheidung scharf.

Finnwale sind nach Blauwalen die zweitgrößten Meeressäuger der Welt und stehen aufgrund ihrer Gefährdung unter besonderem Schutz. Trotz internationaler Ablehnung wird die Jagd auf Wale weiterhin in Island, Norwegen und Japan erlaubt.

Die isländische Regierung begründet die Genehmigung mit wirtschaftlichen Interessen und kulturellen Traditionen. Kritiker argumentieren jedoch, dass der kommerzielle Walfang nicht nur die Wale gefährdet, sondern auch das internationale Ansehen Islands schädigt und den Tourismus beeinträchtigen könnte. Sie fordern ein vollständiges Verbot des Walfangs und einen stärkeren Fokus auf nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen.

Die erneute Erlaubnis zur Jagd auf Finnwale hat eine Debatte über den Schutz maritimer Ökosysteme und die Rolle des Menschen darin entfacht. Viele hoffen, dass internationaler Druck und zunehmendes Umweltbewusstsein letztlich zu einer Abschaffung des Walfangs führen werden.

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