In der Nacht zum Sonntag haben unbekannte Einbrecher bei einem spektakulären Juwelenraub in Rom Schmuck im Wert von mehr als einer halben Million Euro erbeutet. Laut Polizei gelang es den Tätern, durch ein Loch im Boden über ein Nachbarhaus in eine Filiale des Nobeljuweliers Bulgari in der Via Condotti, einer der Luxus-Einkaufstraßen der Stadt, einzudringen.
Obwohl die Alarmanlage kurz vor Mitternacht ausgelöst wurde, konnten die Einbrecher vor dem Eintreffen der Polizei entkommen. Die Täter gingen dabei äußerst professionell vor und hinterließen kaum Spuren, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.
Die Via Condotti, bekannt für ihre exklusiven Geschäfte und luxuriösen Marken, war bereits in der Vergangenheit Ziel ähnlicher Raubüberfälle. Die Polizei verstärkt nun ihre Präsenz und Überwachungsmaßnahmen in der Gegend, um weitere Vorfälle zu verhindern.
Die Ermittler arbeiten intensiv daran, die Identität der Täter herauszufinden. Videoüberwachungsaufnahmen aus der Umgebung werden ausgewertet, und Zeugen werden befragt, um Hinweise auf die Einbrecher zu erhalten. Die Polizei geht davon aus, dass die Bande über detaillierte Informationen über das Geschäft und die Sicherheitsvorkehrungen verfügte, was auf eine sorgfältige Planung des Raubes hinweist.
Dieser Vorfall hat nicht nur für Aufsehen in Rom gesorgt, sondern auch in der internationalen Juwelierbranche Besorgnis ausgelöst. Experten betonen die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen, um solche hochprofessionellen Überfälle in Zukunft zu verhindern.
