Bundesfinanzminister Christian Lindner plant, den Kinderfreibetrag zu erhöhen. Einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge soll der Freibetrag rückwirkend für dieses Jahr um 228 Euro auf 9.540 Euro steigen. Diese Maßnahme sei verfassungsrechtlich geboten, wie Einschätzungen aus dem Finanzministerium bestätigen.
Für das kommende Jahr wird auf Grundlage der Inflationsprognose eine weitere Erhöhung um 60 Euro erwartet. Der Kinderfreibetrag ist ein Betrag, durch den das Existenzminimum eines Kindes bei der Besteuerung der Eltern berücksichtigt und somit von der Steuer ausgenommen wird.
Die geplante Erhöhung des Kinderfreibetrags soll Familien finanziell entlasten und das steuerliche Existenzminimum von Kindern besser absichern. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, die finanzielle Belastung von Familien in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten zu mindern und ihnen mehr Spielraum im Haushalt zu ermöglichen.
Mit der Anpassung des Freibetrags reagiert Lindner auch auf die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Notwendigkeit, Familien stärker zu unterstützen. Experten sehen in der geplanten Erhöhung einen wichtigen Schritt zur Entlastung der Eltern und zur Förderung der finanziellen Sicherheit von Familien.
