In Sachsen-Anhalt sind im Jahr 2024 bisher 44 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen abgeflossen. Finanzminister Michael Richter erklärte, dass dies nur sieben Prozent der bereitstehenden Gelder in Höhe von 638 Millionen Euro seien, was er als dürftig bezeichnete.
Mit den Geldern sollen die Folgen der Pandemie abgefedert und Vorsorge für die Zukunft getroffen werden. Laut Richter ist geplant, neue Technik an Schulen und Hochschulen anzuschaffen. Darüber hinaus will die Landesregierung auch in Krankenhäuser investieren und die Digitalisierung vorantreiben.
Die langsame Mittelabflussrate zeigt, dass noch erhebliche Ressourcen verfügbar sind, die effektiv eingesetzt werden müssen, um die beabsichtigten Verbesserungen zu erreichen. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die bereitgestellten Mittel vollständig und zielgerichtet zu nutzen, um die Infrastruktur und die digitalen Kapazitäten im Bundesland zu stärken.