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Verbraucherzentralen fordern stärkeren Schutz und digitale Fairness bei Online-Käufen

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Preis_King (CC0), Pixabay

Die Verbraucherzentralen fordern verstärkten Schutz für Konsumenten bei Online-Käufen. Ramona Pop, die Vorsitzende des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, betonte, dass Menschen im digitalen Raum besonders verwundbar seien. Derzeit sorgten untergeschobene Telefonverträge und gefälschte Verkaufsplattformen für zahlreiche Probleme.

Unternehmen hätten durch technische Möglichkeiten einen Vorteil, da sie Kunden analysieren und persönliche Schwächen ausnutzen könnten. Pop forderte daher, dass Firmen beim Design und bei den Voreinstellungen ihrer Produkte und Dienstleistungen zur sogenannten digitalen Fairness verpflichtet werden sollten. Dies solle sicherstellen, dass Konsumenten nicht durch manipulative Techniken oder irreführende Praktiken benachteiligt werden.

Die Verbraucherzentralen setzen sich für klare Richtlinien und strengere Regulierungen ein, um den Online-Schutz zu verbessern. Dies umfasst auch Maßnahmen gegen irreführende Werbung, unklare Vertragsbedingungen und den Missbrauch von Kundendaten. Pop betonte, dass digitale Fairness ein zentraler Bestandteil des Verbraucherschutzes im 21. Jahrhundert sein müsse, um das Vertrauen der Verbraucher in den digitalen Markt zu stärken und ihre Rechte zu wahren.

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