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Kulturrat warnt vor „Tiktokisierung“ und Gefahren für die Demokratie

8268513 (CC0), Pixabay

Der Deutsche Kulturrat sieht die größte Gefahr für die Demokratie in einer zunehmenden Dialogunfähigkeit und dem Rückzug in die „digitale Blase“. Dies führe zu einer verengten Wahrnehmung in der Debatte gesellschaftspolitischer Themen und könne bis hin zur Radikalisierung reichen, schrieb Präsident Christian Höppner in der Zeitschrift „Politik & Kultur“.

Höppner warnte insbesondere vor der „TikTokisierung“ der Informationsbeschaffung. In Zeiten von Fake News werde es immer schwieriger, zwischen wahr und unwahr zu unterscheiden. Diese Entwicklung berge das Risiko, dass wichtige gesellschaftliche und politische Diskussionen verzerrt und polarisiert würden.

Der Kulturrat appelliert daher an Politik und Gesellschaft, Maßnahmen zu ergreifen, um die Medienkompetenz der Bürger zu stärken und die Qualität der öffentlichen Debatte zu verbessern.

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