Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will mit der geplanten Rentenreform nach eigenen Angaben Sicherheit für alle Generationen schaffen. Der SPD-Politiker betonte im ZDF-Morgenmagazin, dass die Rentenhöhe weiterhin der Entwicklung der Löhne folgen und das Renten-Eintrittsalter nicht steigen solle. Mit dem sogenannten Generationenkapital werde Vorsorge getroffen, damit die Rentenbeiträge nicht zu stark ansteigen.
Heute will die Bundesregierung das Rentenpaket auf den Weg bringen. Ziel ist es, das Rentenniveau bis mindestens 2039 bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens zu halten. Der Sozialverband Deutschland kritisierte jedoch, dass zur Verhinderung von Altersarmut ein Rentenniveau von 53 Prozent notwendig sei.
Heil betonte zudem, dass die Rentenreform nicht nur die finanzielle Stabilität der Rentenkassen sichern, sondern auch die langfristige soziale Gerechtigkeit stärken soll. „Es geht darum, eine nachhaltige und faire Lösung für die Rentenversorgung zu finden, die sowohl aktuelle als auch zukünftige Generationen entlastet,“ sagte er. Weitere Maßnahmen im Rahmen der Reform umfassen die Stärkung der privaten Altersvorsorge und die Förderung von Betriebsrenten.
Die Rentenreform ist ein zentraler Bestandteil der sozialen Sicherungspolitik der Bundesregierung und soll einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen leisten. Die Diskussionen und Verhandlungen über die genauen Details der Reform werden in den kommenden Wochen intensiv fortgesetzt.
