Start Allgemein Zahl der Erwerbstätigen sinkt im ersten Quartal 2024 um 400.000

Zahl der Erwerbstätigen sinkt im ersten Quartal 2024 um 400.000

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Aymanejed (CC0), Pixabay

Im ersten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Vergleich zum Vorquartal um gut 400.000 Personen oder 0,9 Prozent auf 45,8 Millionen zurückgegangen. Zwar ist ein Rückgang in den Monaten Januar bis März saisonal üblich, jedoch fällt er in diesem Jahr stärker aus als im Durchschnitt der beiden Vorjahre, wo das Minus nur 0,6 Prozent betrug, meldet das Statistische Bundesamt.

Trotz dieses saisonalen Rückgangs zeigt der Vergleich mit dem Jahresauftakt 2023 eine positive Entwicklung. Im ersten Quartal 2024 waren 129.000 Menschen mehr erwerbstätig, was einem Anstieg von 0,3 Prozent entspricht.

Die Entwicklung verdeutlicht die Schwankungen am Arbeitsmarkt, die teilweise durch saisonale Effekte, aber auch durch strukturelle Veränderungen und konjunkturelle Einflüsse bedingt sind. Experten betonen die Notwendigkeit, die Arbeitsmarktpolitik weiterhin flexibel zu gestalten, um auf solche Veränderungen reagieren zu können und die Beschäftigung zu stabilisieren.

Die Politik steht vor der Herausforderung, Maßnahmen zu ergreifen, um die Beschäftigung zu fördern und mögliche negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt abzumildern. Dazu gehören unter anderem Investitionen in Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von Branchen mit wachsendem Arbeitskräftebedarf.

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