Heute versammeln sich erneut Anhänger des als extremistisch eingestuften Netzwerks „Muslim Interaktiv“ zu einer Demonstration in Hamburg. Angesichts der vergangenen Ereignisse und der kontroversen Forderungen der Gruppe hat die Polizei strenge Auflagen für die Kundgebung gesetzt. Insbesondere ist es den Teilnehmern untersagt, öffentlich die Einführung eines Kalifats in Deutschland zu verlangen.
Die erste Kundgebung dieses Netzwerks Ende April hatte deutschlandweit für Aufsehen gesorgt, als Teilnehmer Plakate mit der Aufschrift „Kalifat ist die Lösung“ präsentierten. Dies führte zu einer intensiven medialen und politischen Diskussion über die Ziele und Methoden der Gruppe.
Bundesinnenministerin Faeser hat die strikten polizeilichen Maßnahmen ausdrücklich unterstützt. In einem Gespräch mit der „Funke Mediengruppe“ erklärte sie, dass die Auflagen es den Sicherheitskräften ermöglichen, bei Überschreitungen sofort und entschlossen einzuschreiten. Sie betonte weiterhin, dass die islamistische Szene scharf beobachtet wird: „Diejenigen, die in Hamburg vom Kalifat träumen, stehen klar im Fokus der Sicherheitsbehörden.“
Die heutige Veranstaltung ist ein weiteres Zeichen dafür, wie ernst die Behörden die potenziellen Bedrohungen durch extremistische Gruppierungen nehmen und wie entschlossen sie sind, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu wahren.