In einer spektakulären Aktion hat das Landeskriminalamt Niedersachsen einen massiven Drogenfund in Hildesheim gemacht. Rund 190 Kilogramm Kokain, versteckt in Bananenkisten, wurden beschlagnahmt. Der bemerkenswerte Fund kam zutage, als aufmerksame Mitarbeiter eines Fruchthandels im April Unregelmäßigkeiten in einem Bananenkarton entdeckten. Versteckte Pakete lösten sofort Alarm aus.
Die Polizei und Zollfahnder reagierten schnell und leiteten eine großangelegte Durchsuchungsaktion ein. Über den Zeitraum von drei Tagen wurden tausende Kartons akribisch überprüft. Diese intensive Suche führte zum Auffinden von 185 Paketen mit hochreinem Kokain. Nach Schätzungen des Landeskriminalamtes beläuft sich der Straßenverkaufswert des sichergestellten Kokains auf etwa sechs Millionen Euro.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Drogenlieferung ihren Ursprung in Kolumbien hatte und über den Hamburger Hafen nach Deutschland gelangte. Dieser Fall beleuchtet nicht nur die raffinierten Methoden des Drogenschmuggels, sondern auch die unermüdliche Arbeit der Strafverfolgungsbehörden im Kampf gegen die internationale Drogenkriminalität.
