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Grönländische Frauen klagen wegen erzwungener Empfängnisverhütung

vdnhieu (CC0), Pixabay

Mehr als einhundert Frauen aus Grönland haben den dänischen Staat verklagt, weil sie in den 1960er bis 1980er Jahren zur Verwendung von Spiralen zur Empfängnisverhütung gezwungen wurden. Diese Maßnahme wurde oft ohne Zustimmung der Frauen oder ihrer Familien durchgeführt und sollte die Geburtenrate in Grönland kontrollieren, das damals unter dänischer Kontrolle stand.

Die Spiralen haben bei vielen Frauen langfristige physische und psychische Folgen hinterlassen. Einige konnten später keine Kinder mehr bekommen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die komplizierte Geschichte zwischen Grönland und Dänemark und darauf, wie sich diese Vergangenheit auf das heutige Verhältnis zwischen beiden Ländern auswirkt.

Die Klage der Frauen kommt zu einer Zeit, in der Dänemark und Grönland ihre historischen Beziehungen erneut überprüfen. Forscher untersuchen auch speziell die Zwangsverhütungskampagne, um die Vorfälle besser zu verstehen und mögliche Entschädigungen für die Opfer zu prüfen.

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