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Rückgang ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland setzt sich fort

kalhh (CC0), Pixabay

Deutschland verzeichnet zum sechsten Mal in Folge einen Rückgang ausländischer Direktinvestitionen. Laut einer aktuellen Analyse des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) sank die Zahl der Investitionsprojekte durch ausländische Unternehmen im letzten Jahr um zwölf Prozent auf 733, den niedrigsten Stand seit 2013. Diese Entwicklung sendet laut EY ein deutliches Warnsignal hinsichtlich der Attraktivität des deutschen Standorts für internationale Investoren.

Die Ursachen für den anhaltenden Rückgang sind vielfältig: Hohe Steuerlasten, vergleichsweise hohe Arbeitskosten, steigende Energiepreise und eine umfangreiche Bürokratie machen Deutschland weniger wettbewerbsfähig im internationalen Vergleich. In der Rangliste der attraktivsten Investitionsstandorte in Europa hat Deutschland damit weiter an Boden verloren und ist hinter Frankreich und Großbritannien auf den dritten Platz abgerutscht.

Diese Entwicklung könnte langfristige Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Dynamik Deutschlands haben, warnt EY. Um den Trend umzukehren und ausländische Investoren wieder stärker anzuziehen, seien umfassende wirtschaftspolitische Anpassungen erforderlich.

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