In der Welt der Künstlichen Intelligenz sorgt derzeit ein geheimnisvolles neues Modell, das unter dem Namen „gpt2-chatbot“ bekannt wurde, für Spekulationen und Bewunderung. Unklar bleibt, wer hinter der Entwicklung dieses Modells steht oder wer es im Internet zur Verfügung gestellt hat. Es wird vermutet, dass es sich um eine erweiterte Version des fünf Jahre alten GPT-2 von OpenAI handeln könnte, die jedoch in ihren Fähigkeiten aktuellere Modelle wie GPT-3 und GPT-4 in den Schatten stellt.
Die Debatte unter den Expertinnen und Experten ist geteilt: Einige denken, es könnte sich um einen nicht angekündigten Testlauf von OpenAI für eine fortgeschrittene Version wie GPT-4.5 oder GPT-5 handeln. Andere spekulieren über eine mögliche Verbindung zu OpenAIs geheimnisvollem Q-Projekt. Nicht auszuschließen ist auch, dass ein unabhängiger Entwickler die Basisversion von OpenAI modifiziert und verbessert hat.
Anwender, die die Chance hatten, mit „gpt2-chatbot“ zu interagieren, berichten von beeindruckenden Leistungen, darunter das Generieren von Computercode, das Lösen komplexer mathematischer Probleme und das Formulieren präziser logischer Schlussfolgerungen. Trotz dieser Fortschritte wurden auch einige Schwächen wie gelegentliche Fehler und sogenannte Halluzinationen beobachtet.
Das Modell war bis vor kurzem auf der Plattform LMSYS Chatbot Arena verfügbar, einer globalen Bühne für Sprachmodelle, die den Benutzern ermöglicht, verschiedene KI-Modelle zu testen und zu vergleichen. LMSYS entfernte das Modell jedoch, begründet durch „unerwartet hohen Datenverkehr“ und Kapazitätsprobleme, was in der KI-Gemeinschaft für Unmut sorgte. Kritiker fordern mehr Transparenz bei der Handhabung solcher fortschrittlichen Technologien, um das Verständnis und die Forschung in diesem schnell wachsenden Feld weiter zu fördern.