Die sommerlichen Temperaturen und anhaltende Trockenheit führen in vielen Teilen Bayerns zu einer erhöhten Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst hat vor allem für den Alpenrand, Niederbayern und verschiedene Regionen in Franken Alarm geschlagen. Betroffen sind speziell das Oberland, der Chiemgau sowie das Berchtesgadener Land, wo die Gefahrenstufe bereits die zweithöchste Warnstufe erreicht hat.
Besonders angespannt ist die Situation auch in Oberfranken, wo Gebiete rund um Bamberg, Kronach und Ebrach von der hohen Waldbrandgefahr betroffen sind. In Mittelfranken müssen sich die Bewohner von Möhrendorf-Kleinseebach sowie Teilen Nürnbergs und Weißenburg-Emetzheim vorsehen. Unterfranken verzeichnet ebenfalls erhöhte Risiken, insbesondere in den Landkreisen Main-Spessart, Schweinfurt, Aschaffenburg und Rhön-Grabfeld.
Als direkte Konsequenz der drohenden Gefahr wurde das für diese Woche geplante Dultfeuerwerk in Passau bereits auf den kommenden Freitag verschoben. Diese Maßnahme soll helfen, das Risiko von Feuerausbrüchen zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, in den betroffenen Gebieten besondere Vorsicht walten zu lassen und von Aktivitäten, die Funkenflug verursachen könnten, abzusehen.