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Heimliche Aufnahmen

namair (CC0), Pixabay

Eltern, die ihre Kinder heimlich im Kindergarten aufzeichnen, verstoßen nicht nur gegen Datenschutzrichtlinien, sondern können auch das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern, Kindern und pädagogischem Personal beeinträchtigen. Eine derartige Überwachung kann den Kindern das Gefühl von Kontrolle und Angst vermitteln.

Das Tallinner Bildungsministerium meldete Fälle, bei denen Kinder ihre Umgebung mit Smartwatches aufzeichneten. Die Verwendung von Smart Devices im Kindergarten sollte jedoch primär mit pädagogischen Aktivitäten verbunden sein.

Die Datenschutzaufsichtsbehörde (AKI) betrachtet heimliche Aufnahmen in Kindergärten als Verstoß, insbesondere wenn die Aufnahmen weitergegeben oder veröffentlicht werden. In der Regel würden jedoch keine Geldstrafen verhängt, sondern stattdessen versucht, das Verhalten durch Gespräche zu ändern.

Experten warnen vor den psychologischen Folgen solcher Aktionen. Eltern sollten sich bewusst sein, dass heimliche Aufnahmen das Vertrauen ihrer Kinder zerstören können, und dass dies den Rechten des Kindes widerspricht.

Das Bildungsministerium betonte die Notwendigkeit einer offenen Kommunikation zwischen Eltern und Kindergärten sowie die Wichtigkeit von klaren Regeln und Richtlinien, um ein sicheres Umfeld zu gewährleisten. Es sei entscheidend, dass Eltern die Grenzen respektieren und die pädagogische Arbeit der Kindergärten unterstützen.

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