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geralt (CC0), Pixabay

Die London Metal Exchange (LME), ein Schlüsselelement im weltweiten Handel mit Metallen, hat eine wichtige Anpassung in ihren Handelsregeln bekanntgegeben. Als Antwort auf die kürzlich von Großbritannien und den USA verhängten Sanktionen, wird die Börse künftig den Handel mit Metallen aus russischer Produktion, die nach dem 13. April hergestellt wurden, ausschließen. Diese Entscheidung ist ein Ausdruck des Engagements, internationale Sanktionen zu unterstützen und die Handelsbeziehungen mit Russland den politischen Richtlinien entsprechend anzupassen.

Trotz dieser Beschränkungen bleibt der Handel mit bereits vorhandenen Lagerbeständen möglich. Inhaber von russischen Metallen, die nachweisen können, dass ihre Bestände vor dem genannten Datum produziert wurden, dürfen diese weiterhin in den Lagereinrichtungen der LME behalten. Dies hebt die Wichtigkeit der Nachverfolgung von Herkunft und Produktionszeitpunkt im Metallmarkt hervor.

Der Anteil russischer Metalle am Markt der LME ist signifikant. Jüngste Zahlen zeigen, dass russisches Aluminium im März für 91 Prozent des gesamten Aluminiumvorrats und Kupfer für 62 Prozent des Kupfervorrats in den LME-Lagern verantwortlich war. Diese Daten illustrieren die integrale Rolle russischer Metalle in der globalen Lieferkette und mögliche Konsequenzen der Sanktionen für die weltweiten Metallmärkte.

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