Start Allgemein Wohnungsverbände im Osten fordern Umdenken: Investitionen in Bestandswohnungen

Wohnungsverbände im Osten fordern Umdenken: Investitionen in Bestandswohnungen

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ElisaRiva (CC0), Pixabay

Die Wohnungsverbände in Ostdeutschland drängen auf eine Neuausrichtung der Investitionen, weg vom Neubau hin zu Bestandswohnungen. Mirjam Philipp vom Verband sächsischer Wohnungsgenossenschaften betont, dass das gängige Narrativ von angespannten Wohnungsmärkten nicht auf die Realität im Osten zutrifft. Hier herrscht vielmehr ein Überangebot an Wohnraum und Leerstand.

Besonders herausfordernd erscheint den Verbänden auch das ambitionierte Ziel der Bundesregierung, den gesamten Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu gestalten. Dies erfordert nicht nur erhebliche Investitionen in die Modernisierung und Sanierung bestehender Gebäude, sondern auch eine strategische Planung, um ökologische Ziele mit den Bedürfnissen der Bewohner und der Wirtschaft in Einklang zu bringen.

Ein verstärktes Engagement in die Modernisierung und energetische Sanierung von Bestandswohnungen wird als essenziell angesehen, um nicht nur den Wohnkomfort zu verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Diese Strategie könnte auch dazu beitragen, die ökonomische Entwicklung in strukturschwachen Regionen zu stärken, indem sie lokale Arbeitsplätze schafft und die Wirtschaft ankurbelt.

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