Der Thüringer Städte- und Gemeindebund hat seine Zustimmung zu den von der Bundesregierung geplanten Bestimmungen für die Einführung von Bezahlkarten für Asylsuchende zum Ausdruck gebracht. Carsten Rieder, der Geschäftsführer des Verbands, äußerte gegenüber MDR AKTUELL seine Zufriedenheit über die bevorstehenden Änderungen. Er betonte, dass diese Neuregelung die Verwaltungsprozesse erheblich vereinfachen und zur Eindämmung der irregulären Migration beitragen würde.
Rieder hob hervor, dass die Bezahlkarten nicht nur eine effiziente und direkte Unterstützung für die Geflüchteten darstellen, sondern auch einen wichtigen Schritt zur Unterbindung der Finanzströme an kriminelle Schleusernetzwerke bedeuten. Die genaue Einführungszeit der Bezahlkarte steht zwar noch aus, doch die Initiative hat bereits breite Zustimmung gefunden.
Die Bundesregierung hatte sich Ende letzter Woche auf eine gesetzliche Grundlage für das Bezahlkartensystem geeinigt, über die der Bundestag in dieser Woche beraten wird. Die Bezahlkarte soll Asylbewerbern einen geregelten Zugang zu finanziellen Mitteln ermöglichen und gleichzeitig die Verwaltung und Verteilung von Leistungen effizienter gestalten.