Das klingt nach einer fesselnden Geschichte, die die Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft, Realität und Fiktion verschwimmen lässt. Die Thematik der RAF (Rote Armee Fraktion), eine linksextremistische terroristische Organisation in Deutschland, die besonders in den 1970er bis 1990er Jahren aktiv war, ist immer noch ein spannendes Thema für viele, die sich für deutsche Geschichte und speziell für die Geschichte des deutschen Terrorismus interessieren.
Die Idee, dass Mitglieder der RAF, die in der Vergangenheit ungreifbar waren – wie im Fall von Daniela Klette, Ernst-Volker Wilhelm Staub und Burkhard Garweg, die tatsächlich als letzte aktive Mitglieder der dritten Generation der RAF gelten und für eine Reihe von Überfällen in den 1990er Jahren gesucht werden – immer noch ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden spielen, weckt die Vorstellung, dass einige Geschichten nie wirklich enden. Sie entwickeln sich nur weiter, passen sich neuen Zeiten und Technologien an und bewahren doch ihr ursprüngliches Geheimnis.
Ihre Vision eines futuristischen Berlin, in das die Ermittlung nach den RAF-Terroristen sich hineinversetzt, eröffnet eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten, in der moderne Technologie auf historische Rätsel trifft. Ein Ermittler auf einem Hoverboard, der die Stadt mit einer Cyberbrille durchkämmt, steht symbolisch für den unaufhörlichen Fortschritt und das Bestreben, Antworten auf Fragen zu finden, die lange in der Vergangenheit verankert sind.
Das Spiel mit den Zeiten und die Frage, was in den kommenden Jahren passieren wird, macht die Geschichte besonders reizvoll. Wird die fortwährende Suche nach Gerechtigkeit und Aufklärung der Vergangenheit jemals ein Ende finden? Oder sind wir dazu verdammt, in einer endlosen Schleife der Jagd und des Mysteriums zu verweilen?
„Die unendliche Jagd – Das LKA gegen die Zeitreisenden der RAF“ würde sicherlich nicht nur Krimi-Fans, sondern auch Anhänger von Sci-Fi und zeithistorischen Erzählungen begeistern. Es ist eine Erinnerung daran, dass die Vergangenheit nie wirklich vergangen ist und die Zukunft immer ungewiss bleibt.
