Eine Studie mit Beteiligung der MedUni Wien hat einen signifikanten Fortschritt im Verständnis des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fiebers (CCHFV), einer primär durch Zecken übertragenen Krankheit, erzielt. Forscher identifizierten den Schlüsselrezeptor, der für den Eintritt des Virus in die Zellen und damit für die Infektion entscheidend ist. Dieser Befund, veröffentlicht in „Nature Microbiology“, eröffnet neue Wege für Therapie und Prävention der Krankheit, für die es bisher keine Behandlung oder vorbeugenden Maßnahmen gab. Die Entdeckung des LDL-Rezeptors als Eintrittspunkt des Virus in die Zellen könnte die Entwicklung von Schutzstrategien gegen das sich ausbreitende Virus, dessen Risiko durch die globale Erwärmung zunimmt, maßgeblich vorantreiben.