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Lindner am Pranger

saarnews (CC0), Pixabay

Der Freiberger Landrat Dirk Neubauer äußerte scharfe Kritik an der FDP wegen der Schließung der Meyer Burger Solarmodulfabrik und machte die Partei in einem Gespräch mit MDR AKTUELL unmittelbar für das Scheitern der Fabrik verantwortlich. Der unabhängige Amtsinhaber argumentierte, dass die Verhandlungen auf EU-Ebene zur Förderung der Solarindustrie ursprünglich gute Fortschritte gemacht hatten, jedoch in Berlin zum Erliegen gekommen seien, hauptsächlich aufgrund der Opposition der FDP gegen Unterstützungsmaßnahmen für die inländische Solarbranche. Zu diesen Maßnahmen gehörte ein spezieller Resilienzbonus, dessen Einführung laut Neubauer mit minimalen Kosten verbunden gewesen wäre.

Besonders besorgniserregend fand Neubauer die Auswirkungen dieser politischen Entscheidung auf Ostdeutschland, eine Region mit einer Schlüsselstellung in der deutschen Solarindustrie. Als Vertreter Ostdeutschlands brachte er seine Enttäuschung zum Ausdruck und zeigte sich verwundert darüber, wie derartige entscheidende Beschlüsse am Kabinettstisch in Berlin gefasst werden können. Seine Aussagen verdeutlichen die Enttäuschung über verlorene Möglichkeiten, die lokale Wirtschaft zu stärken und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen zu fördern.

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