Ein Jahr nach dem tragischen Attentat in Hamburg beklagen die Zeugen Jehovas einen alarmierenden Anstieg von Übergriffen. Der Menschenrechtsbeauftragte der Gemeinschaft, Steiner, enthüllte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass in den letzten beiden Jahren mehr als 150 Fälle von Beleidigungen, Drohungen und tatsächlichen Übergriffen von ihren Gemeinden dokumentiert wurden. Besorgniserregend ist dabei die Feststellung, dass diese Zahl sich nach dem tödlichen Angriff im März 2023, bei dem ein ehemaliges Mitglied sieben Menschen tötete und sich anschließend selbst, etwa verdoppelt hat.
Die Zeugen Jehovas sind in großer Sorge über diese Entwicklung, die ihre Gemeindemitglieder in ihrem Glauben und ihrer Praxis bedroht. Steiner betont die Dringlichkeit, diesem Anstieg von Feindseligkeiten und Gewalt gezielt entgegenzutreten. Die Glaubensgemeinschaft setzt sich für den Schutz ihrer Mitglieder und die Wahrung ihrer Menschenrechte ein, um solche tragischen Ereignisse in Zukunft zu verhindern.