Unter dem Motto des Aktionstags „Gegen frauenfeindliche Postings im Netz“ sind Polizei und Staatsanwaltschaft heute in elf Bundesländern gegen vermeintliche Verfasser von frauenfeindlichen Äußerungen im Internet vorgegangen. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt gaben bekannt, dass 45 Beschuldigte im Fokus der Ermittlungen stehen. Zielgerichtet wurde auf verschiedenen Onlineplattformen nach frauenfeindlichen Äußerungen mit strafrechtlich relevanter Tragweite gesucht.
BKA-Präsident Münch betonte, dass das Internet zunehmend zum Schauplatz von Hass, Belästigung und Diskriminierung gegenüber Frauen wird. Die Aktion zielt darauf ab, die Täter zur Verantwortung zu ziehen und ein deutliches Signal gegen die wachsende Problematik frauenfeindlicher Äußerungen im digitalen Raum zu setzen. Die Ermittlungen und Maßnahmen sollen dazu beitragen, das Internet als einen sicheren und respektvollen Raum für alle Nutzer zu gestalten.