Die Deutsche Bahn hat vor dem geplanten Lokführerstreik einen Notfahrplan erstellt, um den Auswirkungen des Arbeitsausstands entgegenzuwirken. Für den Fernverkehr sind besonders lange Züge vorgesehen, die mehr Platz für Fahrgäste bieten sollen. Auch im Regional- und S-Bahnverkehr wird es weiterhin Zugverbindungen geben. Allerdings wird das Angebot je nach Region unterschiedlich beeinträchtigt sein.
Der Lokführerstreik der Gewerkschaft GDL soll heute Abend den Güterverkehr und ab morgen früh den Personenverkehr betreffen. Eine Besonderheit ist, dass die Gewerkschaft künftig Streiks ohne den bisherigen Vorlauf von 48 Stunden ankündigen will. Dies könnte die Flexibilität der Streikmaßnahmen erhöhen und stellt eine neue Herausforderung für die Deutsche Bahn dar, um angemessen auf kurzfristige Arbeitsniederlegungen zu reagieren. Reisende sollten sich daher auf mögliche Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen und aktuelle Informationen der Deutschen Bahn verfolgen.