Im Jahr 2022 wurden in Deutschland mehr als 1,5 Millionen Menschen aufgrund von Alkoholsucht entweder ambulant oder stationär behandelt. Diese Zahlen gehen aus einem Bericht der Barmer-Krankenkasse hervor, wie von der Neuen Osnabrücker Zeitung berichtet wird. Der Anteil der betroffenen Bevölkerung beläuft sich auf etwa 1,7 Prozent, was im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Zunahme darstellt. Die überwiegende Mehrheit der von Alkoholsucht Betroffenen sind Männer, insbesondere in der zweiten Lebenshälfte.
Laut der Barmer-Krankenkasse wurden die höchsten Anteile an Alkoholsucht in den Bundesländern Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin registriert. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die weiterhin bestehenden Herausforderungen im Umgang mit Alkoholsucht in der deutschen Bevölkerung und die Notwendigkeit, Präventionsmaßnahmen und Behandlungsoptionen zu intensivieren.
