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BKA Post

geralt (CC0), Pixabay

Eine unerwartete Postsendung vom Bundeskriminalamt (BKA) sorgt bei einigen Bürgerinnen und Bürgern Deutschlands momentan für Stirnrunzeln. Doch Entwarnung: Es handelt sich nicht um Vorladungen oder gar Betrugsversuche, sondern um eine wissenschaftliche Umfrage, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erforschen soll. In einer großangelegten Aktion werden landesweit 180.000 Menschen zur Teilnahme aufgefordert, darunter 760 Saarländer und 2900 Rheinland-Pfälzer.

Die Initiative, die Anfang März startet und bis Ende Mai laufen soll, zielt darauf ab, Einblicke in das sogenannte „Dunkelfeld“ der Kriminalität zu gewinnen – jene Delikte, die den Behörden nicht gemeldet werden. Durch das Erfassen von Opfererlebnissen, der Kriminalitätsfurcht sowie der allgemeinen Wahrnehmung der Polizeiarbeit hofft man, ein umfassenderes Bild der Sicherheitslage in Deutschland zu erhalten.

Diese „Opferbefragung“ ergänzt die Polizeiliche Kriminalstatistik, die lediglich die der Polizei bekannten Fälle umfasst, und trägt dazu bei, das wahre Ausmaß krimineller Aktivitäten besser zu verstehen. Parallel dazu wird eine weitere Studie durchgeführt – „Lebenssituation, Sicherheit und Belastung im Alltag (LeSuBiA)“, die persönliche Interviews umfasst und noch bis ins zweite Halbjahr andauern wird.

Die Durchführung solcher Studien ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit und zur Stärkung des Vertrauens in die Polizeiarbeit, indem sie Licht in die verborgenen Ecken der Kriminalitätslandschaft bringen.

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