Dark Mode Light Mode

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH Hamburg – Jahresbericht zum 30.09.2023 G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS DE0009765289

geralt (CC0), Pixabay

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Hamburg

Jahresbericht zum 30.09.2023

G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS

Jahresbericht für die Zeit vom:
01.10.2022 – 30.09.2023

Management und Verwaltung

Kapitalverwaltungsgesellschaft

WARBURG INVEST

KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Ferdinandstraße 75

D-20095 Hamburg

(im Folgenden: WARBURG INVEST)

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital:

EUR 5.600.000,00

(Stand: 31. Dezember 2022)

Aufsichtsrat

Markus Bolder (seit dem 1. September 2022)

M.M. Warburg & CO (AG & Co.) Kommanditgesellschaft auf Aktien, Hamburg – Vorsitzender –

Thomas Fischer

Sprecher des Vorstandes

MARCARD, STEIN & CO AG, Hamburg – stellv. Vorsitzender –

Dipl.-Kfm. Uwe Wilhelm Kruschinski Hamburg

Geschäftsführung

Martin Hattwig

Matthias Mansel

Verwahrstelle

M.M.Warburg & CO (AG & Co.) Kommanditgesellschaft auf Aktien Ferdinandstraße 75

D-20095 Hamburg

Abschlussprüfer

BDO AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Fuhlentwiete 12

D-20355 Hamburg DEUTSCHLAND www.bdo.de

Tätigkeitsbericht G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS 01.10.2022 bis 30.09.2023

Das Portfoliomanagement des Investmentvermögens ist ausgelagert an die Grohmann & Weinrauter VermögensManagement GmbH, Königstein im Taunus.

1. Anlageziele und Anlagestrategie

Die Anlagepolitik des G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS ist auf die klassischen Erfordernisse eines Stiftungsfonds ausgerichtet: Erwirtschaftung regelmäßiger und wiederkehrender Erträge, welche jährlich ausgeschüttet werden, sowie mittel- bis langfristiger Erhalt des Kapitals. Wie bisher wird mit einem systematischen Laufzeitenmanagement in Anleihen des Bundes und der Bundesländer mit hohen Kupons investiert sowie auch in Aktien. Die Aktienquote wird trendfolgend nach Risikokriterien gesteuert. Sie wird 30 % des Fondsportfolios allenfalls temporär und geringfügig überschreiten und kann im Verlauf von langfristigen Abwärtstrends der Aktienmärkte bis auf 0 % reduziert werden. Investiert wird über den Einsatz von zwei Zielfonds in fünf Märkten: DAX (D), MDAX (D), TecDAX (D), NASDAQ-100 (USA) und ASX 100 (Australien). Die Währungsrisiken der internationalen Aktienpositionen werden permanent gegen Euro gesichert. Die Kernportfolios an den fünf Aktienmärkten sind chancenorientiert ausgerichtet und investieren nach zwei diversifizierten Algorithmen (Haltedauer der Aktien ca. 20 bzw. ca. 40 Wochen) in die Standardwerte mit den dynamischsten Aufwärtsbewegungen des jeweiligen Anlageuniversums.

2. Anlagepolitik und -ergebnis im Berichtszeitraum

Der Berichtszeitraum des Fonds wurde auf der Anleihenseite von steigenden Zinsen bestimmt. Getrieben von den Zinserhöhungen durch die Zentralbanken stiegen auch die Renditen der Anleihen mit langen Laufzeiten. Der Zinsanstieg wurde dreimal unterbrochen. Die Laufzeiten der Anleihen wurden durch ein Futures-Overlay trendfolgend entsprechend erhöht, im Dezember 2022 mit einem Portfolioanteil von unter 20 % auf eine Duration, die einer Laufzeit der Anleihen von sechs bis sieben Jahren entspricht, im April 2023 mit einem Portfolioanteil von etwa 35 % auf eine Duration, die einer Anleihenlaufzeit von etwa 10 Jahren entspricht und ebenso noch einmal im Juni, dann aber mit einem Portfolioanteil von unter 20 %. Per Saldo konnte der Fonds aufgrund der weitgehend kurzen Laufzeiten und der guten Schuldnerbonität der Anleihen einen Teil der Verluste des Rentenmarktes im Zinsanstieg vermeiden.

Auf der Aktienseite startete der Fonds in einem schwachen Aktienmarktumfeld mit einer Aktienquote von ca. 7 % in den Berichtszeitraum. Je nach Anlagestrategie wurden die Aktienquoten schneller oder zeitverzögerter aufgebaut. Im Juli 2023 erreichten sie ca. 25 %, um im kurzfristigen Abwärtstrend der Aktienmärkte bis zum Ende des Berichtszeitraums erneut trendfolgend leicht gesenkt zu werden. Per Saldo konnten die Aktienstrategien keinen positiven Performancebeitrag leisten. Besonders den US-Strategien fehlte der positive Beitrag durch die Währungsseite.

Der Anteilswert des G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS fiel im Berichtszeitraum um 3,90 %. Die Berechnung erfolgt gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. – BVI. Wir weisen darauf hin, dass historische Daten zu

Wertentwicklungen des Fonds keine Prognose auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zulassen.

Quellen des Veräußerungsergebnisses

Die Netto-Verluste aus Wertpapieren resultierten überwiegend aus der Endfälligkeit und dem Verkauf von Bundesanleihen, die über pari erworben wurden. Zudem wurden Netto-Verluste aus der Laufzeitsteuerung mit Derivaten und aus verkauften Fondsanteilen realisiert.

3. Wesentliche Risiken im Berichtszeitraum

Zinsänderungsrisiken

Der G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS war entsprechend seiner Anlagestrategie überwiegend in Anleihen mit erstklassiger Bonität und mittleren Laufzeiten investiert und damit grundsätzlich einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Zinsänderungsrisiken sind aufgrund des aktiven Laufzeitmanagements in Zeiten steigender Zinstrends allerdings grundsätzlich geringer als in klassischen Rentenfonds mit vergleichbaren Laufzeiten.

Währungsrisiken

Währungsrisiken sind weitgehend ausgeschlossen, da ausschließlich in Euro investiert wird oder Währungsrisiken gegen Euro gesichert werden.

Sonstige Marktpreisrisiken

Der G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS unterliegt neben dem oben schon dargestellten Zinsänderungsrisiko im Wesentlichen den Marktpreisrisiken des Aktienmarktes.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden als Gefahr von Verlusten definiert, die infolge von Unangemessenheit oder Versagen von internen Kontrollen und Systemen, Menschen oder aufgrund externer Ereignisse eintreten, einschließlich Rechts- und Reputationsrisiken. Entsprechend den aufsichtsrechtlichen Vorgaben hat die Gesellschaft eine unabhängige Compliance-Funktion eingerichtet, die darauf ausgelegt ist, die Angemessenheit und Wirksamkeit der seitens der Gesellschaft zur Einhaltung externer und interner Vorgaben eingerichteten Maßnahmen und Verfahren zu überwachen und regelmäßig zu bewerten und somit die operationellen Risiken möglichst gering zu halten. Zudem wird die Ordnungsmäßigkeit sämtlicher relevanter Aktivitäten und Prozesse durch die Interne Revision überwacht. Ausgelagerte Bereiche sind in die Überwachung einbezogen. Im Berichtszeitraum kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen hinsichtlich der permanent bestehenden operationellen Risiken.

Liquiditätsrisiken

Aufgrund des Investments in Anleihen bester Bonität und hoher Liquidität, sowie in Aktien mit hoher Liquidität, ist nicht mit Liquiditätsrisiken zu rechnen, auch eine zu breite Stellung von Geld- und Briefkursen muss im Vergleich zu den meisten anderen Finanzinstrumenten weder für diese Anleihen und Aktien noch für den Euro-Bund-Futures-Kontrakt erwartet werden.

Bonitäts- und Adressenausfallrisiken

Aufgrund des Investments in hochliquide Titel bester Bonität und den Einsatz liquider, börsengehandelter Futures-Kontrakte ist nur mit einer relativ geringen Wahrscheinlichkeit mit Adressenausfallrisiken zu rechnen.

Risiken aus der Verwendung eines Trendfolgemodells

Mögliche Risiken im Hinblick auf das erwirtschaftete Ergebnis ergeben sich für diesen Fonds aus der Verwendung von Trendfolgemodellen in Seitwärtsbewegungen. Trendfolger gehen bei jeder durch eigens entwickelte Algorithmen definierten Marktrichtungsänderung von einer Trendwende aus und disponieren entsprechend konsequent. Nicht jede Änderung führt aber zu einer Trendwende, sondern stellt sich von Fall zu Fall in der Rückbetrachtung als Korrektur im Trend heraus. Die entsprechend eingegangenen Positionen werden als sogenannte Fehlsignale – häufig mit Verlust – glattgestellt.

Risiken infolge des Ukraine-Krieges

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS sind derzeit nicht abschließend identifizierbar. Auch wenn für das Sondervermögen keine direkten oder indirekten Anlagen in der Ukraine oder Russland gehalten werden, ergeben sich aus den schon eingetretenen wirtschaftlichen Folgen des Konfliktes – wie Energieverteuerung bzw. -verknappung, Lieferkettenprobleme und in der Folge steigende Inflation und Zinssätze – sowie der allgemein stark erhöhten Unsicherheit Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und damit generell auch – in unterschiedlicher Intensität – Auswirkungen auf das Investmentvermögen als Anlageprodukt.

4. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Im Berichtszeitraum waren keine wesentlichen Ereignisse für den G&W – ORDO – Stiftungsfonds zu verzeichnen.

Jahresbericht
für G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS

Vermögensübersicht zum 30.09.2023

Anlageschwerpunkte Tageswert in EUR % Anteil am Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 5.839.059,99 100,29
1. Verzinsliche Wertpapiere 3.545.590,58 60,90
2. Investmentanteile 1.969.775,06 33,83
3. Derivate 9.175,00 0,16
4. Forderungen 102.424,79 1,76
5. Bankguthaben 212.094,56 3,64
II. Verbindlichkeiten -17.029,33 -0,29
III. Fondsvermögen 5.822.030,66 100,001)

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Vermögensaufstellung zum 30.09.2023

Gattungsbezeichnung ISIN Markt Stück
bzw.
Anteile
bzw.
Whg.
in
1.000
Bestand
30.09.2023
Käufe/​
Zugänge
Verkäufe/​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des
Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen
Börsengehandelte
Wertpapiere
EUR 3.545.590,58 60,90
Verzinsliche
Wertpapiere
6,2500 %
Bundesrep.Deutschland
Anl.v.1994
(2024)
DE0001134922 EUR 1.000 0 500 % 100,6810 1.006.810,00 17,29
6,5000 %
Bundesrep.Deutschland
Anl.v.1997
(2027)
DE0001135044 EUR 800 0 0 % 112,1290 897.032,00 15,41
5,6250 %
Bundesrep.Deutschland
Anl.v.1998
(2028)
DE0001135069 EUR 400 0 0 % 110,7280 442.912,00 7,61
6,2500 %
Bundesrep.Deutschland
Anl.v.2000(2030)
DE0001135143 EUR 500 0 300 % 119,0980 595.490,00 10,23
5,5000 %
Bundesrep.Deutschland
Anl.v.2000(2031)
DE0001135176 EUR 100 0 0 % 116,8320 116.832,00 2,01
0,2000 %
Bundesrep.Deutschland
Bundesschatzanw.
v.22(24)
DE0001104883 EUR 250 250 0 % 97,5928 243.982,08 4,19
0,4000 %
Bundesrep.Deutschland
Bundesschatzanw.
v.22(24)
DE0001104891 EUR 250 250 0 % 97,0130 242.532,50 4,17
Investmentanteile EUR 1.969.775,06 33,83
KAG – eigene
Investmentanteile
G&W – Aktien
Deutschl.Trendfds
Inhaber-
Anteile
DE0009765446 ANT 17.362 0 10.700 EUR 37,1300 644.651,06 11,07
G&W – TREND
ALLOCATION –
FONDS Inhaber-
Anteile
DE0006780380 ANT 4.300 0 4.624 EUR 144,6800 622.124,00 10,69
Gruppenfremde
Investmentanteile
AIRC BEST OF
US – FONDS
Inhaber-
Anteile EUR
DE000A1W2BV7 ANT 5.000 0 600 EUR 140,6000 703.000,00 12,07
Summe
Wertpapiervermögen
EUR 5.515.365,64 94,73
Derivate
(Bei den mit
Minus
gekennzeichneten
Beständen
handelt es
sich um
verkaufte
Positionen.)
Zins-Derivate EUR 9.175,00 0,16
Forderungen/​ Verbindlichkeiten
Zinsterminkontrakte
FUTURE
Bundesrep.
Deutschland
Euro-BOBL
(synth.
Anleihe) 12.23
185 EUR -1.100.000 21.890,00 0,38
FUTURE
Bundesrep.
Deutschland
Euro-BUND
(synth.
Anleihe) 12.23
185 EUR -200.000 8.560,00 0,15
FUTURE
Bundesrep.
Deutschland
Euro-SCHATZ
(synth.
Anleihe) 12.23
185 EUR 3.700.000 -21.275,00 -0,37
Bankguthaben, nicht verbriefte
Geldmarktinstrument und Geldmarktfonds
EUR 212.094,56 3,64
Bankguthaben EUR 212.094,56 3,64
EUR – Guthaben bei:
M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA EUR 212.094,56 % 100,0000 212.094,56 3,64
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 102.424,79 1,76
Zinsansprüche EUR 102.424,79 102.424,79 1,76
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -17.029,33 -0,29
Verwaltungsvergütung EUR -4.966,00 -4.966,00 -0,09
Verwahrstellenvergütung EUR -1.191,78 -1.191,78 -0,02
Prüfungskosten EUR -9.493,56 -9.493,56 -0,16
Veröffentlichungskosten EUR -2.121,71 -2.121,71 -0,04
Sonstige Kosten EUR 743,72 743,72 0,01
Fondsvermögen EUR 5.822.030,66 100,00 1)
G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS
Anteilwert EUR 17,55
Anzahl Anteile STK 331.736,000

Fußnoten:

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.

Hinweise:

Aufgrund einer Globalverpfändung dient der Wertpapierbestand ganz oder teilweise der Sicherung von Marginverpflichtungen aus Finanzterminkontrakten.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Marktschlüssel

Terminbörsen

EDT Eurex Deutschland

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw.Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Nichtnotierte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
2,0000 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.2013 (2023) DE0001102325 EUR 0 1.500
0,0000 % Bundesrep.Deutschland Bundesschatzanw. v.21(23) DE0001104842 EUR 0 450
0,0000 % Bundesrep.Deutschland Bundesschatzanw. v.21(23) DE0001104859 EUR 0 450
Derivate
Terminkontrakte
Zinsterminkontrakte
Gekaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): EURO-BOBL, EURO-BUND, EURO-SCHATZ) EUR 26.149,93
Verkaufte Kontrakte:
(Basiswert(e): EURO-BOBL, EURO-BUND) EUR 11.039,83

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich) für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 164.206,54
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 81,92
3. Erträge aus Investmentanteilen EUR 569,83
4. Sonstige Erträge EUR 17.224,07
Summe der Erträge EUR 182.082,36
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -1.121,07
2. Verwaltungsvergütung EUR -60.308,02
3. Verwahrstellenvergütung EUR -11.590,88
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -9.455,85
5. Sonstige Aufwendungen EUR -5.010,26
Summe der Aufwendungen EUR -87.486,08
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 94.596,28
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 100.294,10
2. Realisierte Verluste EUR -807.801,97
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR -707.507,87
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -612.911,59
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR -57.911,67
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 461.151,49
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 403.239,82
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -209.671,77

Entwicklung des Sondervermögens

2022/​2023
I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 9.929.306,92
1. Ausschüttung für das Vorjahr EUR -181.811,70
2. Mittelzufluss /​ -abfluss (netto) EUR -3.620.680,25
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 284.986,71
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -3.905.666,96
3. Ertragsausgleich /​ Aufwandsausgleich EUR -95.112,54
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -209.671,77
davon nicht realisierte Gewinne EUR -57.911,67
davon nicht realisierte Verluste EUR 461.151,49
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 5.822.030,66

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil)

insgesamt je Anteil 1)
I. für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 0,00 0,00
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR -612.911,59 -1,85
3. Zuführung aus dem Sondervermögen 2) EUR 729.019,19 2,20
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 0,00 0,00
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 0,00 0,00
III. Gesamtausschüttung EUR 116.107,60 0,35
1. Endausschüttung EUR 116.107,60 0,35
a) Barausschüttung EUR 116.107,60 0,35
b) Einbehaltene Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
c) Einbehaltener Solidaritätszuschlag EUR 0,00 0,00

1) Auf Grund von Rundung bei der Berechnung % Anteil am Fondsvermögen, kann es zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen.
2) Die Zuführung aus dem Sondervermögen dient dem Ausgleich im Geschäftsjahr realisierter Verluste und auch der Ermöglichung der Ausschüttung.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres Anteilwert am Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 EUR 11.845.589,89 EUR 21,59
2020/​2021 EUR 10.547.811,24 EUR 21,71
2021/​2022 EUR 9.929.306,92 EUR 18,61
2022/​2023 EUR 5.822.030,66 EUR 17,55

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 5.394.900,00

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

M.M.Warburg & CO [AG & Co.] KGaA

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 94,73
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,16

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotenzial wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung auf Grundlage von Messzahlen nach dem qualifizierten Ansatz anhand des absoluten Value at Risk (VAR)-Ansatzes ermittelt.

Dabei wird der potenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko des Sondervermögens über die Risikokennzahl Value-at-Risk (VaR) dargestellt. Der VaR wird unter Anwendung des RiskManagers von MSCI RiskMetrics auf Basis historischer Simulation bestimmt.

Unter dem potenziellen Risikobetrag für das Marktrisiko im Sinne des qualifizierten Ansatzes der Derivateverordnung versteht man das Risiko, das sich aus einer statistisch sehr ungünstigen Entwicklung von Marktparametern für das Investmentvermögen ergibt. Die Messung erfolgt anhand des Value-at-Risk (VaR), d.h. dem potenziellen Verlust, der innerhalb eines gegebenen Zeitraums mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird. Die Risikokennzahlen wurden für den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 auf Basis des Historische-Simulation-Ansatzes mit den Parametern 99% Konfidenzniveau, 10 Tage Haltedauer unter Verwendung eines effektiven, historischen Beobachtungszeitraums von einem Jahr berechnet. Die Begrenzung des Marktrisikopotenzials erfolgt nach dem absoluten Value-at-Risk-Ansatz gem. § 7 Abs. 2 DerivateV. Der potenzielle Marktrisikobetrag des Investmentvermögens ist (umgerechnet auf eine Haltedauer von 10 Tagen) limitiert auf 14,1% des Investmentvermögenwertes.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 28b Abs. 2 Satz 1 und 2 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 1,15 %
größter potenzieller Risikobetrag 3,06 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 2,23 %

Zusätzlich zu den Angaben zur Marktrisikopotenzialermittlung sind auch Angaben zum Bruttoinvestitionsgrad des Sondervermögens, der sogenannten Hebelwirkung (Leverage) zu machen. Die Berechnung des Leverage basiert auf den Anforderungen des § 37 Abs. 4 DerivateV i.V.m § 35 Abs. 6 DerivateV und erfolgt analog zu Artikel 7 der EU Delegierten Verordnung 231/​2013 (AIFM-VO). Dabei werden Derivate unabhängig vom Vorzeichen grundsätzlich additiv angerechnet.

Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage 169,57 %

Sonstige Angaben

G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS

Anteilwert EUR 17,55
Anzahl Anteile STK 331.736,000

Angewandte Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände (§§ 26 bis 29 und 34 KARBV)

Der Anteilwert wird gem. § 169 KAGB von der Kapitalverwaltungsgesellschaft ermittelt.

Die der Anteilwertermittlung im Falle von handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden von der Gesellschaft täglich selbst über verschiedene Datenanbieter bezogen. Dabei erfolgt die Bewertung für Rentenpapiere mit Kursen per 17:15 Uhr des Börsenvortages und die Bewertung von Aktien und börsengehandelten Aktienderivaten mit Schlusskursen des Börsenvortages. Die Einspielung von Zinskurven sowie Kassa- und Terminkursen für die Bewertung von Devisentermingeschäften und Rentenderivaten erfolgt parallel zu den Rentenpapieren mit Kursen per 17:15 Uhr.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gem. § 168 Abs. 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung auf Basis geeigneter Bewertungsmodelle unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben (§ 28 Abs. 1 KARBV). Die Verkehrswerte werden in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren ermittelt. Die der Anteilwertermittlung im Falle von nicht handelbaren Kursen zugrunde liegenden Wertpapierkurse bzw. Marktsätze werden soweit möglich aus Kursen vergleichbarer Wertpapiere bzw. Renditekursen abgeleitet.

Die bezogenen Kurse werden täglich auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Hierzu prüft die Gesellschaft in Abhängigkeit von der Assetklasse die Kursbewegungen zum Vortag, die Kursaktualität, die Abweichungen gegen weitere Kursquellen sowie die Inputparameter für Modellbewertungen.

Investmentanteile werden mit ihrem letzten festgestellten und erhältlichen Net Asset Value bewertet.

Die Bankguthaben und übrigen Forderungen werden mit dem Nominalbetrag, die übrigen Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Festgelder werden – sofern sie kündbar sind und die Rückzahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt – mit dem Verkehrswert bewertet.

Die Bewertung des Wertpapiervermögens erfolgte zu 100,00% auf Basis von handelbaren Kursen.

Die Bewertung des Derivatevermögens erfolgte zu 100,00% auf Basis von handelbaren Kursen.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS

Gesamtkostenquote 1,49 %

Die Beträge der Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge im Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023 für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an Zielfonds betragen:

Ausgabeaufschläge 0,00 EUR
Rücknahmeabschläge 0,00 EUR

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio TER) drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten, Zinsen aus Kreditaufnahme und etwaiger erfolgsabhängiger Vergütung) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus. Der Aufwandsausgleich für die angefallenen Kosten wird nicht berücksichtigt.

Anteile von Investmentfonds der WARBURG INVEST werden i.d.R. unter Einschaltung Dritter, d.h. von Banken, Finanzdienstleistern, Maklern und anderen befugten dritten Personen erworben. Der Zusammenarbeit mit diesen Dritten liegt zumeist eine vertragliche Vereinbarung zugrunde, die festlegt, dass die WARBURG INVEST den Dritten für die Vermittlung der Fondsanteile eine bestandsabhängige Vergütung zahlt und den Dritten der Ausgabeaufschlag ganz oder teilweise zusteht. Die bestandsabhängige Vergütung zahlt die WARBURG INVEST aus den ihr zustehenden Verwaltungsvergütungen, d.h. aus ihrem eigenen Vermögen.

Im Geschäftsjahr vom 01.10.2022 bis 30.09.2023 erhielt die Kapitalverwaltungsgesellschaft WARBURG INVEST für das Sondervermögen keine Rückvergütung der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle oder an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwendungserstattungen.

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz p.a. in %
KAG – eigene Investmentanteile
G&W – Aktien Deutschl.Trendfds Inhaber-Anteile DE0009765446 1,070
G&W – TREND ALLOCATION – FONDS Inhaber-Anteile DE0006780380 2,000
Gruppenfremde Investmentanteile
AIRC BEST OF US – FONDS Inhaber-Anteile EUR DE000A1W2BV7 1,400
Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen
G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS
Wesentliche sonstige Erträge:
Bestandsprovision EUR 17.224,07
Wesentliche sonstige Aufwendungen:
Fremde Depotgebühren EUR 4.053,00
Kosten der Genehmigung der Anlagebedingungen EUR 1.928,72

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Transaktionskosten EUR 3.137,50

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Stand 31.12.2022
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung (Inkl. Vorstand): EUR 4.370.428,31
davon feste Vergütung EUR 3.672.928,31
davon variable Vergütung EUR 697.500,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen: EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG (inklusive Vorstand): Anzahl 37,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte
Mitarbeitergruppen:
EUR 3.099.424,12
davon Geschäftsleiter EUR 875.246,83
davon andere Risikoträger EUR 666.656,82
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktion EUR 349.751,35
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 1.207.769,12

Die Angaben zur Mitarbeitervergütung beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 und betreffen ausschließlich die in diesem Zeitraum bei der Gesellschaft beschäftigten Mitarbeiter

Vergütungsgrundsätze der Gesellschaft

WARBURG INVEST unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems.

Die detaillierte Ausgestaltung hat die WARBURG INVEST in Vergütungsgrundsätzen geregelt, deren Ziel es ist, ,eine nachhaltige Vergütungssystematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

WARBURG INVEST Kapitalverwaltungsgesellschaft ist von der Größenordnung eine kleinere Kapitalverwaltungsgesellschaft und weist hinsichtlich der internen Organisation sowie der Art und des Umfangs der verwalteten Investmentvermögen und getätigten Wertpapiergeschäfte eine geringe Komplexität auf.

Die Einschätzung der geringen Komplexität im Bereich der internen Organisation beruht auf dem Sachverhalt, das WARBURG INVEST eine klassische interne Organisationsstruktur einer Kapitalverwaltungsgesellschaft aufweist mit den beiden Hauptfunktionen Portfoliomanagement und Risikocontrolling.

In Bezug auf die verwalteten Investmentvermögen und die getätigten Wertpapiergeschäfte ist eine geringe Komplexität der WARBURG INVEST gegeben, weil es sich in der weit überwiegenden Anzahl der verwalteten Investmentvermögen um OGAW oder um Spezial – AIF mit festen Anlagebedingungen handelt, deren Anlagebedingungen sich stark an die Rahmenbedingungen zu OGAW anlehnen.

Sowohl die vorgenannten Typen von Investmentvermögen als auch die anderen Typen (Gemischte Investmentvermögen, Sonstige Investmentvermögen) sowie die Finanzportfolioverwaltungsmandate investieren dabei in klassische Vermögensgegenstände und damit aktuell nicht in Vermögensgegenstände mit nennenswerter komplexer Struktur.

Die Vergütungsgrundsätze gelten für alle Mitarbeiter und Geschäftsführer der Gesellschaft. Durch das Vergütungssystem sollen keine Anreize geschaffen werden, übermäßige Risiken auf Ebene der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate oder auf Gesellschaftsebene einzugehen.

Vielmehr soll eine Kontrollierbarkeit der operationalen Risikokomponenten verbunden mit festgelegten Zuständigkeiten erreicht werden.

Die Geschäftsführung der WARBURG INVEST legt die allgemeinen Grundsätze der Vergütungspolitik fest, überprüft diese regelmäßig und ist für deren Umsetzung sowie gegebenenfalls notwendige Anpassungen. verantwortlich. Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST beaufsichtigt die Geschäftsführung bei der Umsetzung und stellt sicher, dass die Vergütungsgrundsätze mit einem soliden und wirksamen Risikomanagement vereinbar sind. Weiterhin stellt der Aufsichtsrat sicher, dass bei der Gestaltung der Umsetzung der Vergütungsgrundsätze und -praxis die Corporate-Governance-Grundsätze und -strukturen der WARBURG INVEST eingehalten werden.

Angaben zur Höhe der Vergütung

Ein Teil der Mitarbeiter der WARBURG INVEST erhält eine Vergütung in entsprechender Anwendung des Gehaltstarifvertrags für das private Bankgewerbe. Alle anderen Mitarbeiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte feste Vergütung. Neben der festen Vergütung können Mitarbeitern variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden. Diese werden von der Geschäftsführung nach Ermessen festgelegt.

Die Vergütungen von Geschäftsleitern der WARBURG INVEST richten sich nach den jeweils geltenden vertraglichen Vereinbarungen. Die Geschäftsleiter erhalten eine einzelvertraglich vereinbarte fixe Vergütung, außerdem können ihnen variable Vergütungen in Form von Sonderzahlungen gewährt werden, die nach Ermessen vom Aufsichtsrat festgelegt werden.

Der Gewährung einer erfolgsabhängigen Vergütung liegt insgesamt eine Bewertung sowohl der Leistung des betreffenden Mitarbeiters, seiner Abteilung als auch des Gesamtergebnisses der Gesellschaft zugrunde. Bei der Bewertung der individuellen Leistung werden finanzielle wie auch nicht finanzielle Kriterien berücksichtigt. Variable Vergütungselemente sind nicht an die Wertentwicklung der verwalteten Investmentvermögen bzw. Finanzportfolioverwaltungsmandate gekoppelt. Die Auszahlung der variablen Vergütung erfolgt unter Anwendung des Proportionalitätsgrundsatzes ausschließlich monetär und nicht verzögert. Grundsätzlich beträgt die variable Vergütung nicht mehr als 40 % der fixen Vergütung für einen Mitarbeiter.

Vergütungsbericht und jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik

Die Geschäftsführung erstellt jährlich einen Vergütungsbericht in Zusammenarbeit mit dem Personalbereich, dem Leiter des Risiko Controllings und dem Chief Compliance Officer. Auf Basis des Vergütungsberichtes überprüft der Aufsichtsrat jährlich die Umsetzung und ggf. Aktualisierung der Vergütungsgrundsätze. Besonderes Augenmerk legt der Aufsichtsrat dabei auf die Einhaltung eines angemessenen Verhältnisses zwischen dem Anteil der festen Vergütung und dem flexiblen Anteil.

Zusätzlich führt die Interne Revision der Gesellschaft eine unabhängige Prüfung der Gestaltung, der Umsetzung und der Wirkungen der Vergütungsgrundsätze der WARBURG INVEST durch.

Im Rahmen der Überprüfung der Vergütungspolitik ergaben sich keine Abweichungen von den festgelegten Vergütungsgrundsätzen.

Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es haben sich gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall (Portfoliomanagement)

Die WARBURG INVEST zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Sondervermögen an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens. Da das Auslagerungsunternehmen, die GROHMANN & WEINRAUTER VermögensManagement GmbH, Königstein im Taunus, mangels gesetzlicher Verpflichtung keine Vergütungsangaben veröffentlicht hat, entfallen die Angaben zur Mitarbeitervergütung im Auslagerungsfall.

Angaben für Institutionelle Anleger gemäß § 101 Abs. 2 Nr. 5 KAGB i.V.m. §134c Abs. 4 AktG

Wesentliche mittel- bis langfristige Risiken

Informationen über die wesentlichen mittel- bis langfristigen Risiken sind im Tätigkeitsbericht zu entnehmen.

Zusammensetzung des Portfolios, Portfolioumsätze und Portfolioumsatzkosten

Informationen über die Zusammensetzung des Portfolios, die Portfolioumsätze und die Portfolioumsatzkosten sind im Jahresbericht in den Abschnitten „Vermögensaufstellung“,

„Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ und „Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote“ ersichtlich.

Berücksichtigung der mittel- bis langfristigen Entwicklung der Gesellschaft bei der Anlageentscheidung

Informationen zur Anlagestrategie und -politik sind im Tätigkeitsbericht im Abschnitt Anlagepolitik zu finden.

Einsatz von Stimmrechtsberatern und Umgang mit Interessenkonflikten

Angaben zur Stimmrechtsausübung sind auf der Webseite der Warburg Invest öffentlich zugänglich. Die Abstimmungs- und Mitwirkungspolicy ist unter folgendem Link zu finden:

https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wir-ueber-uns/​corporate-governance/​Mitwirkungspolitik-Abstimmungsverhalten-und-Stimmrechtsausuebung/​

Die Interessenkonflikt Policy ist unter folgendem Link zu finden:

https:/​/​www.warburg-fonds.com/​de/​wir-ueber-uns/​corporate-governance/​Umgang-mit-Interessenkonflikten/​

Handhabung von Wertpapierleihgeschäften

Wertpapierleihgeschäfte wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Angaben zur SFTR Verordnung 2015/​2365

Die Angaben gem. SFTR Verordnung 2015/​2365 entfallen, da im Berichtszeitraum keine Geschäfte im Sinne dieser Verordnung getätigt wurden.

Hinweis an die Anleger

Da es sich um kein Mandat gem. Artikel 8 Absatz 1 oder in Artikel 9 Absätze 1, 2 oder 3 der VERORDNUNG (EU) 2019/​2088 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor handelt, entfallen Angaben gem. Artikel 11 der vorgenannten Verordnung. Die diesem Finanzprodukt zugrundeliegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Hinweis zu den Finanzaufstellungen:

Auf Grund von Rundung bei der Berechnung, kann es innerhalb der Finanzaufstellungen zu geringfügigen Rundungsdifferenzen kommen

 

Hamburg, den 16. Januar 2024

WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH

Die Geschäftsführung

Martin Hattwig Matthias Mansel

WIEDERGABE DES VERMERKS DES ABSCHLUSSPRÜFERS

An die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH, Hamburg

PRÜFUNGSURTEIL

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens G&W – ORDO – STIFTUNGSFONDS – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

GRUNDLAGE FÜR DAS PRÜFUNGSURTEIL

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESBERICHTS“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d. h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u. a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Der Aufsichtsrat der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH zur Aufstellung des Jahresberichts des Sondervermögens.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die WARBURG INVEST KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u. a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Hamburg, 16. Januar 2024

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 

gez. Dr. Zemke gez. Butte
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Allianz Global Investors GmbH Frankfurt am Main - Jahresbericht 30. September 2023 Allianz Fondsvorsorge 1957-1966 AT (EUR) DE0009797225

Next Post

Universal-Investment-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Frankfurt am Main - Jahresbericht SGKB Aktien Schweiz Focus DE000SGKB0T6