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Metzler Asset Management GMBH Frankfurt am Main – Jahresbericht Argentum Stabilitäts-Portfolio DE000A1C6992

geralt (CC0), Pixabay

Frankfurt am Main

Argentum Stabilitäts-Portfolio

Tätigkeitsbericht 30. September 2023

Tätigkeitsbericht

Der Tätigkeitsbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023.

Anlageziel und -strategie

Der Argentum Stabilitäts-Portfolio ist ein OGAW-Publikumssondervermögen im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

Der Fonds strebt als Anlageziel die Erwirtschaftung einer marktgerechten Rendite mit Wiederanlage der Erträge an. Je nach Marktlage investiert das Fondsmanagement bis zu 100 % des Fondsvermögens in Renten bzw. Rentenfonds sowie Fonds für Unternehmensanleihen, Geldmarktpapiere bzw. Geldmarktfonds. Zudem dürfen bis zu 50 % des Fondsvermögens in Aktien und in Aktienfonds investiert werden. Daneben können auch Indexzertifikate und in Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente in- und ausländischer Emittenten erworben werden. Derivate können sowohl zur Absicherung als auch zur Ertragssteigerung eingesetzt werden. Der Fonds bildet weder einen Wertpapierindex ab, noch orientiert sich die Gesellschaft für den Fonds an einem festgelegten Vergleichsmaßstab.

Die Verwaltung des Sondervermögens erfolgt durch die Metzler Asset Management GmbH.

Der Anlageberater ARGENTUM Asset Management GmbH berät den Portfoliomanager zum Erwerb von Vermögensgegenständen für den Fonds.

Fonds ISIN
Argentum Stabilitäts-Portfolio DE000A1C6992

Tätigkeiten für das Sondervermögen und Struktur des Portfolios im Berichtsjahr

Zu Beginn des Berichtsjahres setzte sich die Struktur des Stabilitäts-Portfolios über die gehaltenen Zielfonds im Segment der Anleihen aus ca. 22 % Unternehmensanleihen und ca. 29 % hochverzinsten Anleihen zusammen. Das übrige Fondsvermögen war auf der Aktienseite zu ca. 7 % in Value-Werten und zu ca. 11 % in Mischfonds investiert.

Während des Berichtszeitraums bestand die Aktienquote aus globalen Value-Werten, asiatischen Small Caps, globalen Growth-Werten und globalen Technologiewerten. Das Segment der Unternehmensanleihen unterteilt sich in „Credit Opportunities“ und „Financial Debt“.

Bis Ende Oktober 2022 veränderte sich die Allokation wie folgt: Das Segment „Aktien Global Value“ wurde auf ca. 35 % erhöht. Neu ins Portfolio wurden „Aktien Emerging Markets“ mit einer Investitionsquote von 13 % aufgenommen. Im Segment der Anleihen setzte sich das Sondervermögen aus „Credit Opportunities“ und „Financial Debt“mit ca. 24 % und Hochzinsanleihen mit ca. 24 % zusammen. Die Quote „Sonstiges/​Mischfonds“ wurde auf ca. 4 % reduziert.

Ab Mitte Januar 2023 wurde die Investitionsquote im „Global Value“-Segment zugunsten „globaler Growth/​Technologiewerte“ neu ausgerichtet. Bis zum Ende des Berichtszeitraumes lag die Investitionsquote von „global Growth“ bei ca. 13 % und von Technologiewerten bei ca. 12 %. Ende April bis Mitte Juni 2023 wurde das „Global Value“-Segment mit durchschnittlich etwa 17 % kurzzeitig aufgenommen. Ab Mitte Juni wurde das Segment „Global Value“ im Portfolio komplett abgebaut und bis zum Ende des Jahres nicht mehr aufgenommen. Das Sondervermögen war im Berichtszeitraum durchschnittlich mit ca. 13 % in asiatischen Small Caps investiert.

Bei den Anleihen setzte sich das Fondsvermögen im Geschäftsjahr durchschnittlich aus Anleihefonds mit ca. 24 % „High Yield“ und ca. 18 % „Credit Opportunities“ und „Financial Debt“ zusammen. Das neu aufgenommene „Global Bonds“-Segment machte von Mitte November 2022 bis Mitte Januar 2023 ungefähr 12 % aus, die Investitionsquote wurde danach reduziert und lag bis Ende September bei ca. 2 %.

Sonstiges/​Mischfonds wurden ab Ende Oktober auf 0 % reduziert. Ende März 2023 wurde dieses Segment erneut bis zum Ende des Berichtszeitraums ins Portfolio aufgenommen mit einer Investitionsquote von durchschnittlich ca. 11 %.

Im Juni 2023 positionierte das Management kurzfristig aufgrund erhöhter Volatilität das Portfolio mithilfe von Geldmarkt- und Rentenfonds robuster gegen Marktschwankungen. Dies erfolgte im Rahmen unserer teilweise quantitativen Anlagestrategie. Die Segmente „High Yields“ und „Credit /​ Fin Debts“ wurden auf insgesamt ca. 6 % reduziert. Die „Mischfonds und Sonstigen“ lagen bei ca. 12 %. Geldmarktfonds machten kurzfristig ca. 46 % der Portfoliostruktur aus.

Am Ende des Geschäftsjahres bestand das Sondervermögen über die gehaltenen Zielfonds aus ca. 12 % „Global Growth“, ca. 12 % Technologiewerten, ca. 12 % „asiatischen Small Caps“, ca. 0,6 % „Global Bonds“, ca. 20 % „Credit /​ Fin Debt.“, ca. 30 % „High Yield“ und ca. 13 % Sonstiges/​Mischfonds.

Zwischenzeitliche Korrekturen an den Aktienmärkten und damit verbundene Kursschwankungen veranlassten uns immer wieder, kurzfristig für wenige Tage die Aktien- und Rentenfondsquote im Portfolio zu senken. Die Fondszusammensetzung blieb dabei jedoch immer nahezu gleich. Die durchschnittliche Investitionsquote im Berichtszeitraum betrug ca. 90,46 %.

Der Fonds war im Berichtszeitraum insbesondere Aktienkurs-, Währungs- und Zinsschwankungen ausgesetzt. Wertverluste können dadurch entstehen, dass der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber dem Einstandswert fällt. Der Fonds legt einen großen Teil seines Vermögens in Zielfonds an.

Veräußerungsergebnis im Berichtsjahr

Veräußerungsgewinne gesamt in EUR 2.047.859,57
Veräußerungsverluste gesamt in EUR 863.407,49

Realisierte Gewinne aus

Wertpapiertransaktionen 2.047.859,57

Realisierte Verluste aus

Wertpapiertransaktionen 863.407,49

Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertentwicklung

Die Wertentwicklung des Fonds beträgt gemäß BVI-Methode für den Berichtszeitraum 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023: 5,44 %.

Nachhaltigkeit

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Nachhaltigkeitsrisiken sind Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition des Fonds haben können. Diese Effekte können sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Fonds sowie auf die Reputation der Gesellschaft auswirken.

Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten einwirken und dazu beitragen, dass diese Risiken wesentlich werden.

Obwohl die Gesellschaft keine ökologischen und sozialen Merkmale im Anlageprozess fördert, wird darauf hingewiesen, dass Nachhaltigkeitsrisiken als Teil der Anlagestrategie vom Portfoliomanagement als relevant angesehen werden. Da der Fonds als Dachfondskonzept konstruiert ist, besteht ein wesentlicher Teil des Portfolios aus Investmentfondsanteilen. Derzeit besteht keine ausreichende Transparenz hinsichtlich der ESG-Klassifizierung von Investmentfonds, die die für die Anlagestrategie erforderlichen ökologischen oder sozialen Merkmale erfüllen. Folglich ist es dem Portfoliomanagement aufgrund des intransparenten Anteils von Investmentfondsanteilen am Portfolio derzeit nicht möglich, solche Risiken angemessen in den Anlageentscheidungsprozess in Bezug auf den Fonds zu integrieren.

Wesentliche Risiken

Die im Folgenden dargestellten Risikoarten und -faktoren können die Wertentwicklung des Sondervermögens beeinflussen:

Aktienkursrisiken

Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst.

Zinsänderungsrisiko

Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere.

Kapitalmarktrisiko

Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

Operationelles Risiko

Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann auch Verluste durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder einer Verwahrstelle oder externer Dritter erleiden. Schließlich kann seine Verwaltung oder die Verwahrung seiner Vermögensgegenstände durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u.ä. negativ beeinflusst werden.

Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

Die Risiken der Anteile an anderen Investmentvermögen, die für den Fonds erworben werden (sogenannte „Zielfonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien. Die genannten Risiken können jedoch durch die Streuung der Vermögensanlagen innerhalb der Sondervermögen, deren Anteile erworben werden, und durch die Streuung innerhalb dieses Sondervermögens reduziert werden. Da die Manager der einzelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Zielfonds gleiche, oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können bestehende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlageentscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft übereinstimmen.

Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung oftmals nicht zeitnah bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Weitere für den Anleger wesentliche Ereignisse haben sich nicht ergeben.

Argentum Stabilitäts-Portfolio

Vermögensübersicht zum 30.09.2023

Anlageschwerpunkte Tageswert
in EUR
% Anteil am
Fondsvermögen
I. Vermögensgegenstände 32.821.441,98 100,13
1. Investmentanteile 32.783.725,53 100,01
EUR 32.658.226,78 99,63
USD 125.498,75 0,38
2. Bankguthaben 37.022,46 0,11
3. Sonstige Vermögensgegenstände 693,99 0,00
II. Verbindlichkeiten -42.496,70 -0,13
III. Fondsvermögen 32.778.945,28 100,00

Vermögensaufstellung zum 30.09.2023

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
30.09.2023
Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 32.783.725,53 100,01
Investmentanteile EUR 32.783.725,53 100,01
Gruppenfremde Investmentanteile EUR 32.783.725,53 100,01
AGIF-All.Gl.Artif.Intelligence Inhaber-Anteile W(EUR) o.N.
LU1548499471
ANT 1.714 16.886 15.172 EUR 2.368,750 4.060.037,50 12,39
Bail.Giff.WF-BG W.LT Gl.Gro.Fd Reg. Shs B EUR Acc. oN
IE00BYX4R502
ANT 152.400 609.922 457.522 EUR 25,582 3.898.681,56 11,89
DWS Inv.-Euro High Yield Corp. Inhaber-Anteile FC o.N.
LU0616840772
ANT 10.884 21.327 10.443 EUR 167,850 1.826.879,40 5,57
Fr.Temp.Inv.Fds-T.Asian Sm.Cos Namens-Ant. I (acc.) EUR o.N.
LU0390136579
ANT 49.577 475.662 426.085 EUR 80,200 3.976.075,40 12,13
Lloyd Fds-Sustaina.Yield Oppo. Inhaber-Anteilsklasse S
DE000A2PB6H5
ANT 1.565 502 459 EUR 980,280 1.534.138,20 4,68
Nordea 1-Europ.Financial Debt Actions Nom. BI-EUR o.N.
LU0772943501
ANT 36.254 174.014 137.760 EUR 180,558 6.545.938,86 19,97
Nordea 1-Europ.High Yld Bd Fd Actions Nom. Class BI-EUR
LU0141799097
ANT 175.074 1.343.480 1.313.839 EUR 37,566 6.576.864,90 20,06
THEAM Quant-Europ.Target Prem. Act. Nom. I EUR Dis. oN
LU2051090137
ANT 25.924 29.049 3.125 EUR 163,540 4.239.610,96 12,93
TBF FIXED INCOME Inhaber-Anteile I
DE000A3E3YN4
ANT 1.378 9.865 8.487 USD 96,410 125.498,75 0,38
Summe Wertpapiervermögen EUR 32.783.725,53 100,01
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 37.022,46 0,11
Bankguthaben EUR 37.022,46 0,11
EUR – Guthaben bei:
B. Metzler seel Sohn & Co. AG EUR 37.022,46 % 100,000 37.022,46 0,11
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 693,99 0,00
Zinsansprüche EUR 693,99 693,99 0,00
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -42.496,70 -0,13
Verwaltungsvergütung EUR -33.191,38 -33.191,38 -0,10
Verwahrstellenvergütung EUR -3.186,40 -3.186,40 -0,01
Lagerstellenkosten EUR -6.118,92 -6.118,92 -0,02
Fondsvermögen EUR 32.778.945,28 100,001)
Anteilwert EUR 134,22
Ausgabepreis EUR 138,25
Anteile im Umlauf STK 244.215

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Devisenkurse (in Mengennotiz)

per 29.09.2023
USD (USD) 1,0586000 = 1 EUR (EUR)

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Investmentanteile
Gruppenfremde Investmentanteile
AGIF-All.Oriental Income Act. au Port. IT EUR Acc. oN LU2325213093 ANT 12.807 12.807
Alturis Volatility Inhaber-Anteile S DE000A3C91U7 ANT 0 15.012
Berenberg Credit Opportunities Inhaber-Anteile I D o.N. LU0636630260 ANT 39.718 39.718
DWS Floating Rate Notes Inhaber-Anteile LC o.N. LU0034353002 ANT 52.077 52.077
FUNDament Total Return Inhaber-Anteile I DE000A2H8901 ANT 0 13.694
GAM STAR-Credit Opps (EUR) Reg. Shares R Acc. EUR o.N. IE00BF5GGL02 ANT 12.000 712.000
Inv.Fds-Inv.Gbl Cons.Trends Act.Nom. Z Acc.EUR (INE) o.N. LU1762220850 ANT 2.395.972 2.395.972
Invesco-Gl.Tot.Rtn(EO)Bond Fd Actions Nom. Z Acc.EUR o.N. LU1625225237 ANT 420.513 420.513
M&G Inv.(1)-M&G Global Themes Reg. Shares Euro-Class C o.N. GB0030932783 ANT 335.310 335.310
M&G(L)IF1-M&G(L)Japan Sm.Cos Act. Nom. A-H EUR Acc. oN LU1797817787 ANT 215.505 215.505
M&G(L)IF1-M&G(L)Japan Sm.Cos Act. Nom. EUR C Acc. oN LU1670716197 ANT 70.723 70.723
Nordea 1-Glob.Stab.Eq.Fd Actions Nom. Class BI-EUR LU0097890064 ANT 755.770 827.734
Nordea 1-Low Du.US High Yld Bd Actions Nom. BI EUR Acc. o.N. LU0772955422 ANT 350.000 712.056
Geldmarktfonds
Gruppenfremde Geldmarktfonds
DWS Euro Flexizins Inhaber-Anteile NC DE0008474230 ANT 64.525 64.525
DWS Instl-ESG EO Money Market Inhaber-Anteile IC o.N. LU0099730524 ANT 932 932

Transaktionen über eng verbundene Unternehmen und Personen

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 100,00 %. Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 600.181.591,09 Euro Transaktionen.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

insgesamt je Anteil
I. Erträge
1. Dividenden inländischer Aussteller (vor Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer) EUR 0,00 0,00
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 0,00 0,00
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 57.896,77 0,24
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) EUR 0,00 0,00
7. Erträge aus Investmentanteilen EUR 52.994,65 0,22
8. Erträge aus Wertpapier- Darlehen- und -Pensionsgeschäften EUR 0,00 0,00
9. Abzug inländischer Körperschaft-/​Kapitalertragsteuer EUR 0,00 0,00
10. Abzug ausländischer Quellensteuer EUR 0,00 0,00
11. Sonstige Erträge EUR 624,24 0,00
Summe der Erträge EUR 111.515,66 0,46
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -5.068,09 -0,02
2. Verwaltungsvergütung EUR -421.866,50 -1,73
– Verwaltungsvergütung EUR -421.866,50
– Beratungsvergütung EUR 0,00
– Asset Management Gebühr EUR 0,00
3. Verwahrstellenvergütung EUR -40.499,17 -0,17
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -11.038,55 -0,05
5. Sonstige Aufwendungen EUR 506,66 0,00
– Depotgebühren EUR -16.681,00
– Ausgleich ordentlicher Aufwand EUR 18.196,78
– Sonstige Kosten EUR -1.009,12
– davon Kosten Reporting EUR -949,62
Summe der Aufwendungen EUR -477.965,65 -1,96
III. Ordentliches Nettoergebnis EUR -366.449,99 -1,50
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 2.047.859,57 8,39
2. Realisierte Verluste EUR -863.407,49 -3,54
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 1.184.452,08 4,85
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 818.002,09 3,35
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 665.751,93 2,73
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 262.611,44 1,08
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 928.363,37 3,80
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.746.365,46 7,15

Entwicklung des Sondervermögens 2022/​2023

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 33.872.577,88
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR 0,00
2. Zwischenausschüttungen EUR 0,00
3. Mittelzufluss/​-abfluss (netto) EUR -2.871.738,69
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 1.169.499,86
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -4.041.238,55
4. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR 31.740,63
5. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.746.365,46
davon nicht realisierte Gewinne EUR 665.751,93
davon nicht realisierte Verluste EUR 262.611,44
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 32.778.945,28

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Wiederanlage insgesamt und je Anteil

insgesamt je Anteil1)
I. Für die Wiederanlage verfügbar
1. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 818.002,09 3,35
2. Zuführung aus dem Sondervermögen EUR 0,00 0,00
3. Zur Verfügung gestellter Steuerabzugsbetrag EUR 0,00 0,00
II. Wiederanlage EUR 818.002,09 3,35

1) Durch Rundungen der je-Anteil-Werte bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Umlaufende Anteile am
Ende des Geschäftsjahres
Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 Stück 293.513 EUR 40.016.401,70 EUR 136,34
2020/​2021 Stück 281.095 EUR 42.459.221,66 EUR 151,05
2021/​2022 Stück 266.079 EUR 33.872.577,88 EUR 127,30
2022/​2023 Stück 244.215 EUR 32.778.945,28 EUR 134,22

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 0,00
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 100,01
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) 0,00

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand seines Vergleichsvermögens ermittelt.

Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko gem. § 37 Abs. 4 DerivateV

kleinster potenzieller Risikobetrag 0,71 %
größter potenzieller Risikobetrag 7,59 %
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag 4,31 %
Im Geschäftsjahr erreichte durchschnittliche Hebelwirkung durch Derivategeschäfte: 0,92

Zusammensetzung des Vergleichsvermögens zum Berichtsstichtag*)

Bloomberg Gold Subindex Total Return 10,00 %
ICE BofAML Global Broad Market Index in EUR [GBMI] 40,00 %
MSCI World Net TR Index 50,00 %

*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde: historische Simulation.

Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden: 99 % Konfidenzniveau, 10 Handelstage Haltedauer, 1 Jahr historischer Betrachtungszeitraum.

Sonstige Angaben

Anteilwert EUR 134,22
Ausgabepreis EUR 138,25
Anteile im Umlauf STK 244.215

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

Bewertung

Für Devisen, Aktien, Anleihen und Derivate, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, wird der letzte verfügbare handelbare Kurs gemäß § 27 KARBV zugrunde gelegt.

Für Renten mit einem Poolfaktor werden die Kurse nicht um den Poolfaktor bereinigt, nur der Kurswert wird bereinigt ausgewiesen.

Für Renten mit einem Inflationsanteil werden die Kurse nicht um den Inflationsfaktor bereinigt, nur der Kurswert wird bereinigt ausgewiesen.

Für Investmentanteile werden die aktuellen Werte, für Bankguthaben und Verbindlichkeiten der Nennwert bzw. Rückzahlungsbetrag gemäß § 29 KARBV zugrunde gelegt.

Für Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in den regulierten Markt oder Freiverkehr einer Börse einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist, werden gemäß § 28 KARBV i.V.m. § 168 Absatz 3 KAGB die Verkehrswerte zugrunde gelegt, die sich bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten ergeben.

Unter dem Verkehrswert ist der Betrag zu verstehen, zu dem der jeweilige Vermögensgegenstand in einem Geschäft zwischen sachverständigen, vertragswilligen und unabhängigen Geschäftspartnern ausgetauscht werden könnte.

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung

Bei Ansatz und Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen beachtet die KVG den Grundsatz der intertemporalen Anlegergerechtigkeit. Die Anwendung dieses Grundsatzes soll die Gleichbehandlung der Anleger unabhängig von deren Ein- bzw. Austrittszeitpunkt sicherstellen.

Die KVG wendet die formellen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung an, soweit sich aus dem KAGB, der KARBV und der Verordnung (EU) Nr. 231/​2013 nichts anderes ergibt.

Insbesondere wendet sie den Grundsatz der periodengerechten Erfolgsermittlung an. Danach werden Aufwendungen und Erträge grundsätzlich über die Zuführung zu den Verbindlichkeiten bzw. Forderungen periodengerecht abgegrenzt und im Rechnungswesen des Sondervermögens im Geschäftsjahr der wirtschaftlichen Verursachung und unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Aufwands- und Ertragszahlung erfasst. Erfolgsabgrenzungen erfolgen dabei für wesentliche Aufwendungen und Erträge.

Negative Habenzinsen werden als Aufwand unter den sonstigen Aufwendungen dargestellt.

Die Ertragspositionen werden einschließlich des jeweils angefallenen Ertragsausgleichs ausgewiesen. Der Ertragsausgleich auf die Aufwendungen wird kumuliert auf den Gesamtbetrag der Aufwendungen ermittelt und unter den sonstigen Aufwendungen als Aufwandsausgleich ausgewiesen.

Die KVG beachtet den Grundsatz der Bewertungsstetigkeit. Danach werden die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewandten Bewertungsmethoden beibehalten.

Überdies wendet die KVG grundsätzlich den Grundsatz der Einzelbewertung an, wonach alle Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und Rückstellungen unabhängig voneinander zu bewerten sind; es erfolgt keine Verrechnung von Vermögensgegenständen und Schulden und keine Bildung von Bewertungseinheiten. Gleichartige Vermögensgegenstände der Liquiditätsanlage, wie z.B. Wertpapiere, dürfen zu einer Gruppe zusammengefasst und mit dem gewogenen Durchschnittswert angesetzt werden.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote

Die Gesamtkostenquote (ohne Transaktionskosten) für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt 2,39 %*)
Erfolgsabhängige Vergütung in % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes 0,05 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Berichtszeitraum getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die Gesellschaft erhält aus dem Sondervermögen die ihr zustehende Verwaltungsvergütung.

Ein wesentlicher Teil der Verwaltungsvergütung wird für Vergütungen an Vermittler von Anteilen des Sondervermögens verwendet.

*) ohne Abzug von vereinnahmten Kick Backs

Ausgabeauf- und Rücknahmeabschläge, die dem Sondervermögen für den Erwerb und die Rücknahme von Investmentanteilen berechnet wurden EUR 0,00

Verwaltungsvergütungssätze für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile

Investmentanteile Identifikation Verwaltungsvergütungssatz
p.a. in %
AGIF-All.Gl.Artif.Intelligence Inhaber-Anteile W(EUR) o.N. LU1548499471 0,730
Bail.Giff.WF-BG W.LT Gl.Gro.Fd Reg. Shs B EUR Acc. oN IE00BYX4R502 0,620
DWS Inv.-Euro High Yield Corp. Inhaber-Anteile FC o.N. LU0616840772 0,650
Fr.Temp.Inv.Fds-T.Asian Sm.Cos Namens-Ant. I (acc.) EUR o.N. LU0390136579 0,900
Lloyd Fds-Sustaina.Yield Oppo. Inhaber-Anteilsklasse S DE000A2PB6H5 0,400
Nordea 1-Europ.Financial Debt Actions Nom. BI-EUR o.N. LU0772943501 0,500
Nordea 1-Europ.High Yld Bd Fd Actions Nom. Class BI-EUR LU0141799097 0,500
TBF FIXED INCOME Inhaber-Anteile I DE000A3E3YN4 0,600
THEAM Quant-Europ.Target Prem. Act. Nom. I EUR Dis. oN LU2051090137 0,500
Während des Berichtszeitraumes gehaltene Bestände in Investmentanteilen, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen:
Gruppenfremde Investmentanteile
AGIF-All.Oriental Income Act. au Port. IT EUR Acc. oN LU2325213093
Alturis Volatility Inhaber-Anteile S DE000A3C91U7 0,640
Berenberg Credit Opportunities Inhaber-Anteile I D o.N. LU0636630260 0,600
DWS Floating Rate Notes Inhaber-Anteile LC o.N. LU0034353002 0,300
FUNDament Total Return Inhaber-Anteile I DE000A2H8901 1,350
GAM STAR-Credit Opps (EUR) Reg. Shares R Acc. EUR o.N. IE00BF5GGL02 0,950
Inv.Fds-Inv.Gbl Cons.Trends Act.Nom. Z Acc.EUR (INE) o.N. LU1762220850 0,750
Invesco-Gl.Tot.Rtn(EO)Bond Fd Actions Nom. Z Acc.EUR o.N. LU1625225237 0,500
M&G Inv.(1)-M&G Global Themes Reg. Shares Euro-Class C o.N. GB0030932783 0,860
M&G(L)IF1-M&G(L)Japan Sm.Cos Act. Nom. A-H EUR Acc. oN LU1797817787 1,500
M&G(L)IF1-M&G(L)Japan Sm.Cos Act. Nom. EUR C Acc. oN LU1670716197 0,750
Nordea 1-Glob.Stab.Eq.Fd Actions Nom. Class BI-EUR LU0097890064 0,850
Nordea 1-Low Du.US High Yld Bd Actions Nom. BI EUR Acc. o.N. LU0772955422 0,600
Gruppenfremde Geldmarktfonds
DWS Euro Flexizins Inhaber-Anteile NC DE0008474230 0,200
DWS Instl-ESG EO Money Market Inhaber-Anteile IC o.N. LU0099730524 0,160

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Wesentliche sonstige Erträge:

Erträge aus Bestandsprovision Zielfonds EUR 624,24

Die wesentlichen sonstigen Aufwendungen sind in der Ertrags- und Aufwandsrechnung ausgewiesen.

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände)

Transaktionskosten EUR 0,00

Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Geschäftsjahr für Rechnung des Fonds separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG*) gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 23.076.508,21
davon feste Vergütung EUR 17.985.583,21
davon variable Vergütung EUR 5.090.925,00
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG*) 198
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG*) gezahlten Vergütung an bestimmte Mitarbeitergruppen EUR 3.685.696,64
davon Geschäftsleiter EUR 1.659.452,96
davon andere Führungskräfte EUR 1.841.116,44
davon andere Risktaker EUR 0,00
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 185.127,24
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 0,00

*) Metzler Asset Management GmbH zum 31. Dezember 2022

1. Vergütungssystem der Kapitalverwaltungsgesellschaft

Die Metzler Asset Management GmbH unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen regulatorischen Anforderungen an Vergütungssysteme zudem gilt die für alle Unternehmen der Metzler-Gruppe verbindliche Vergütungsrichtlinie, die ein gruppenweit einheitliches Vergütungssystem definiert. Das Vergütungssystem wird mindestens einmal jährlich durch die Kontrollbereiche und den Personalbereich auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller aufsichtsrechtlichen Vorgaben zur Vergütung überprüft. Im zurückliegenden Geschäftsjahr ergab die Überprüfung keine Beanstandungen.

2. Vergütungskomponenten

In der inhaltlichen Ausgestaltung unterscheidet die KVG zwischen außertariflich bezahlten Mitarbeitenden (AT-Mitarbeiter) und den Tarifmitarbeitenden (Tarifmitarbeiter).

Die AT-Mitarbeiter erhalten eine fixe monatliche Grundvergütung, deren Höhe sich nach der auszuübenden Tätigkeit, der Vergütung gleichartiger Tätigkeiten in der KVG sowie nach den erforderlichen Qualifikationen des einzelnen Mitarbeitenden, der Komplexität der auszuübenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung sowie der jeweiligen Marktgegebenheiten richtet. Zusätzlich können AT-Mitarbeiter eine leistungsabhängige variable Vergütung (Bonus) erhalten.

Die Arbeitsverhältnisse der Tarifmitarbeiter unterliegen den Tarifverträgen für das private Bankengewerbe. Die Höhe der fixen monatlichen Grundvergütung richtet sich nach der tariflichen Eingruppierung und dem jeweiligen Berufsjahr des einzelnen Tarifmitarbeiters. Zudem zahlt die KVG eine Betriebstreueprämie (sog. 14. Gehalt) jeweils in Höhe eines Bruttomonatsgehalts.

3. Bemessung der variablen Vergütung (Bonus)

Der Bonus wird im Rahmen eines kombinierten top-down /​ bottom-up Prozesses festgelegt: Der Bonuspool wird vom Vorstand der B. Metzler seel. Sohn & Co. AG diskretionär festgelegt und kann dementsprechend im Vergleich zum Vorjahr auch reduziert oder gestrichen werden. Die genaue Höhe des Bonus legt in diesem Rahmen die jeweilige Führungskraft diskretionär auf Basis folgender ermessensleitender Parameter fest: Geschäftsergebnis der KVG und die persönliche Entwicklung des AT-Mitarbeiters im Geschäftsjahr. Die Bewertung der persönlichen Entwicklung erfolgt auf Basis einer ganzheitlichen Beurteilung, geleitet durch die systematisch durchgeführten jährlichen Mitarbeitergespräche. Etwaige negative Erfolgsbeiträge des AT-Mitarbeiters im Geschäftsjahr werden bei der Festlegung der variablen Vergütung entsprechend berücksichtigt. Die Höhe der variablen Vergütung ist auf 100% der fixen Vergütungsbestandteile gedeckelt und kann nach Beschluss der Gesellschafter auf max. 200% erhöht werden.

4. Vergütung der risikorelevanten Mitarbeitenden (Risk Taker)

Die KVG führt jährlich eine Analyse zur Identifizierung der Risk Taker durch. Für die Einstufung als Risk Taker ist entscheidend, ob einzelne Mitarbeitende einen wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil der KVG oder auf das Risikoprofil der verwalteten Investmentvermögen haben. Die KVG hat für die Risk Taker kein eigenständiges Vergütungssystem implementiert; die Vergütung beurteilt sich nach den für das Vergütungssystem der AT-Mitarbeiter bestimmten Kriterien. In Bezug auf die Gewährung der variablen Vergütung wendet die KVG den aufsichtsrechtlichen Proportionalitätsgrundsatz an und hat daher die aufsichtsrechtlichen Vorgaben unter anderem zur Zurückbehaltung eines Teils der variablen Vergütung und dessen ratierliche Gewährung über einen mehrjährigen Zurückbehaltungszeitraums sowie zur Gewährung eines Teils der variablen Vergütung in Instrumenten nicht in das Vergütungssystem der variablen Vergütung der Risk Taker implementiert. Für die fortgesetzte Anwendung des aufsichtsrechtlichen Proportionalitätsgrundsatzes führt die KVG eine jährliche Selbstanalyse auf der Grundlage der aufsichtsrechtlich vorgegebenen Beurteilungsparameter der Größe, der internen Organisation und von Art, Umfang und Komplexität der Geschäfte durch.

 

Frankfurt am Main, den 20. Dezember 2023

Metzler Asset Management GmbH

Die Geschäftsführung

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Metzler Asset Management GmbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht des Sondervermögens Argentum Stabilitäts-Portfolio – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.°Oktober°2022 bis zum 30. September 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraumes abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Metzler Asset Management GmbH unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht zu dienen.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen den Bericht der Geschäftsführung sowie die übrigen im veröffentlichten Jahresbericht enthaltenen Angaben, aber nicht die geprüften Bestandteile des Jahresberichts und nicht unseren dazugehörigen Vermerk.

Unser Prüfungsurteil zum Abschluss erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen und dementsprechend geben wir diesbezüglich weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung ab. Im Zusammenhang mit unserer Abschlussprüfung haben wir die Verantwortlichkeit die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

– wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht des Sondervermögens Argentum Stabilitäts-Portfolio unseren bei der Abschlussprüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

– anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht

Die gesetzlichen Vertreter der Metzler Asset Management GmbH sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Sondervermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet u.a., dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts die Fortführung des Sondervermögens durch die Metzler Asset Management GmbH zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

– identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

– gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Metzler Asset Management GmbH abzugeben.

– beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Metzler Asset Management GmbH bei der Aufstellung des Jahresberichts angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

– ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Metzler Asset Management GmbH aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Metzler Asset Management GmbH nicht fortgeführt wird.

– beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts insgesamt, einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen u.a. den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 21. Dezember 2023

Deloitte GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Mathias Bunge, Wirtschaftsprüfer

Abelardo Rodríguez González, Wirtschaftsprüfer

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