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Die Erdbeeren sind schuld!

Engin_Akyurt (CC0), Pixabay

In der Welt des Eiskunstlaufens hat sich die Geschichte um Kamila Walijewa, die russische Eiskunstläuferin, zu einer wahren Seifenoper entwickelt. Seit ihrem atemberaubenden Aufstieg und dem ebenso dramatischen Fall bei den Olympischen Spielen 2022, sorgt sie für allerlei Klatsch und Tratsch. Nun hat sich die Saga um ein weiteres kurioses Kapitel erweitert, in dem ein unschuldiges Erdbeerdessert die Hauptrolle spielt.

Laut Walijewas Aussage beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ist ihr Großvater der unerwartete Schurke in dieser Geschichte. Er soll das verhängnisvolle Dessert auf demselben Brett zubereitet haben, auf dem er zuvor seine Tabletten zermalmte. Diese familiäre Küchenpanne führte dazu, dass in Walijewas Körper die verbotene Substanz Trimetazidin gefunden wurde. Wer hätte gedacht, dass ein Großvater und ein Erdbeerdessert zu Protagonisten in einem internationalen Dopingdrama werden könnten?

Die Geschichte erinnert an die vielen kreativen Ausreden, die im Laufe der Jahre von ertappten Sportlern vorgebracht wurden. Vom britischen Bobfahrer, der sein hormonreiches Spaghetti-Bolognese für seinen hohen Nadrolonwert verantwortlich machte, bis hin zum US-Sprinter, der behauptete, sein hoher Testosteronspiegel sei das Resultat einer Nacht voller Leidenschaft und Biergenuss.

Die Welt des Sports hat schon viele Ausreden gehört, aber die Geschichte von Kamila Walijewa, ihrem Großvater und dem Erdbeerdessert sticht zweifellos heraus. Sie zeigt, dass die Linie zwischen Realität und Fiktion im Sport manchmal genauso dünn ist wie die Klingen eines Eiskunstlaufschuhs. Wer weiß, vielleicht wird diese Geschichte eines Tages die Grundlage für eine schräge Sportkomödie bilden.

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