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sasint (CC0), Pixabay

Die US-Großbank Citigroup hat angekündigt, mittelfristig 20.000 Stellen zu streichen. Dies entspricht etwa acht Prozent der zuletzt rund 239.000 Beschäftigten. Die Streichungen sollen dazu beitragen, die Kosten zu senken und die Rendite der Bank zu erhöhen.

Die Entscheidung von Citigroup-Chefin Jane Fraser ist eine Reaktion auf die anhaltenden Herausforderungen für die Bankenbranche. Die Zinswende der US-Notenbank, der Krieg in der Ukraine und die anhaltende Inflation belasten die Gewinne der Banken.

Fraser hatte bereits im September einen umfangreichen Umbau der Bank angekündigt. Demnach sollen unter anderem fünf Managementebenen gestrichen werden. Dies soll die Entscheidungswege vereinfachen und die Bank agiler machen.

Die Streichungen bei Citigroup sind ein weiterer Beleg für die angespannte Situation in der Bankenbranche. In den vergangenen Monaten haben auch andere Banken angekündigt, Stellen zu streichen oder Geschäftsbereiche zu verkaufen.

Ausblick

Die Streichungen bei Citigroup dürften sich negativ auf die Stimmung der Beschäftigten auswirken. Die Bank rechnet mit einer Milliarde Dollar an Sonderkosten für Abfertigungen und Neuorganisation.

Die Entscheidung von Citigroup könnte auch andere Banken zu ähnlichen Schritten bewegen. Die anhaltenden Herausforderungen für die Branche dürften dazu führen, dass sich die Banken weiter konsolidieren und ihre Kosten senken.

Zusatzinformationen

Die Streichungen sollen in allen Geschäftsbereichen der Bank erfolgen.
Die Bank will sich auch von Geschäftsbereichen trennen, die nicht zu ihrer Kernstrategie passen.
Fraser hat sich zum Ziel gesetzt, die Rendite der Bank bis zum Jahr 2027 auf mindestens elf Prozent zu erhöhen.

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