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Kritik an Agrarpolitik

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat in einem Gespräch mit dem MDR auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, in der Agrarpolitik mehr Verlässlichkeit und Stabilität zu gewährleisten. Dieses Statement erfolgte im Kontext der jüngsten Massenproteste von Tausenden Landwirten, die auf die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft aufmerksam machen wollten. Ramelow betonte besonders die problematische Situation, die durch die Kürzungen bei den Subventionen für Agrardiesel entstanden ist. Diese Einschnitte, so Ramelow, setzen die deutschen Landwirte im Vergleich zu ihren europäischen Konkurrenten unter erheblichen Druck und benachteiligen sie im hart umkämpften europäischen Markt.

Er brachte auch die anhaltenden Debatten über Tierwohl zur Sprache, die seit 2019 im Raum stehen, aber im vergangenen Jahr ohne greifbare Ergebnisse beendet wurden. Ramelow drückte sein Verständnis für die Unzufriedenheit und die Proteste der Landwirte aus, die sich von der Politik im Stich gelassen fühlen. Seine Aussagen unterstreichen die wachsende Besorgnis über die Richtung, in die sich die Agrarpolitik bewegt, und die Notwendigkeit, praktikable und faire Lösungen für die Landwirtschaft zu finden.

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