Start Jahresberichte Fondsinvestments Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH Frankfurt am Main – Jahresbericht HI-Volatilitätsstrategie DE000A2AR1U8

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH Frankfurt am Main – Jahresbericht HI-Volatilitätsstrategie DE000A2AR1U8

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geralt (CC0), Pixabay

Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH

Frankfurt am Main

Jahresbericht
HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds
für das Geschäftsjahr
01.10.2022 – 30.09.2023

Tätigkeitsbericht
für den Zeitraum 01.10.2022 bis 30.09.2023

I. Anlageziele und Anlagepolitik des Sondervermögens im Berichtszeitraum

Das Sondervermögen strebt als Anlageziel eine im Vergleich zum Aktienmarkt möglichst stabile und positive Wertentwicklung an. Darüber hinaus wird mittelfristig ein ordentlicher Ertrag in Höhe von ca. 2,5% angestrebt.

Um dieses Ziel zu erreichen, bildet das Sondervermögen das Zahlungsprofil einer Vielzahl von Aktienanleihen auf Einzelaktien durch Replikation ab. Bei der Replikation (Nachbildung) von Aktienanleihen werden einerseits die Anleihen- und andererseits die Optionskomponente beachtet. In Bezug auf die Anleihenkomponente werden in Euro denominierte Anleihen mit relativ hoher Bonität (mindestens A-) und relativ kurzer Restlaufzeit (maximal 3 Jahre) erworben, die mindestens 51% des Fondsvolumens ausmachen. Bei der Optionskomponente werden Put-Optionen auf Aktien von Emittenten aus Euroland außerhalb des Finanzsektors verkauft.

II. Wesentliche Risiken des Sondervermögens

Die Vermögensgegenstände, in die die Kapitalverwaltungsgesellschaft für Rechnung des Sondervermögens investiert, enthalten neben den Chancen auf Wertsteigerung auch Risiken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber dem Einstandspreis fällt.

Im Berichtszeitraum unterlag der HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds dem allgemeinen Marktrisiko, d.h. die Kursentwicklung der im Fonds befindlichen Finanzprodukte hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Für den HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds kann das Marktrisiko in Form des Marktpreisrisikos, des Zinsänderungsrisikos, des Liquiditätsrisikos, des Adressenausfallrisikos und des Optionspreisrisikos identifiziert werden.

Marktpreisrisiko

Das Marktpreisrisiko wird dadurch charakterisiert, dass mit dem Verkauf von Aktienoptionen die Möglichkeit verbunden ist, dass sich das Marktpreisniveau gegenüber dem Investitionszeitpunkt ändern kann.

Zinsänderungsrisiko

Das Zinsänderungsrisiko wird dadurch charakterisiert, dass mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere die Möglichkeit verbunden ist, dass sich das Marktzinsniveau, das zum Zeitpunkt der Investition bestand, ändern kann. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Investition, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere.

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko des Fonds besteht darin, eine bestehende Position nicht oder nur mit hohen Abschlägen liquidieren zu können. Dieses Risiko ist bei Anleihen immer gegeben. Das Rentenportfolio des HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds investiert derzeit in deutsche öffentliche, staatsgarantierte und gedeckte Anleihen mit einer Restlaufzeit von maximal drei Jahren.

Adressenausfallrisiko

Das Adressenausfallrisiko beinhaltet allgemein das Risiko, dass die gegenseitige Vertragspartei mit der eigenen Forderung ausfällt. Dies gilt für alle Verträge, die für Rechnung eines Sondervermögens geschlossen werden. Aufgrund der grundsätzlichen Investition des HI- Aktienoptionen Zins Plus -Fonds in Anleihen sehr guter Bonität sowie dem Verkauf von börsengehandelten Optionen wird angestrebt, das Adressenausfallrisiko im HI- Aktienoptionen Zins Plus -Fonds zu minimieren.

Optionspreisrisiken

Optionspreisrisiken umfassen alle aus dem Handel mit Optionen resultierende Risiken. Neben dem Risiko der Preisänderung des Basiswertes (das bei einer Aktienoption eine spezielle Form des Aktienrisikos ist) sind Optionen insbesondere dem Risiko sich ändernder Volatilitäten (Volatilitätsrisiko) ausgesetzt.

Operationelle Risiken

Operationelle Risiken ergeben sich aus der Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten können.

Sonstige Risiken

Das makroökonomische Umfeld bzw. exogene Faktoren wie der Russland-Ukraine-Krieg, die Inflation, Folgewirkungen der Corona-Pandemie etc. haben weltweit zu erheblichen Verwerfungen an den Kapitalmärkten geführt. Eine verlässliche Beurteilung zur Weiterentwicklung der Situation und des Ausmaßes der ökonomischen Folgen ist aus aktueller Sicht nicht möglich. Dies führt zur extremen Unsicherheit an den globalen Kapitalmärkten, so dass auch Prognosen hinsichtlich der Wertentwicklungen nur bedingt möglich sind. Vor diesem Hintergrund lassen sich die Auswirkungen auf das Sondervermögen zum Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresberichts nicht abschließend beurteilen.

III. Wesentliche Ereignisse im Berichtszeitraum

Ende 2022 waren die Notenbanken das zentrale Thema an den Börsen, die starke Zinsanhebungen im Kampf gegen die Inflation signalisierten.

Nach besser als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten kam es zu einer Neueinschätzung der Geldpolitik durch die Marktteilnehmer. Besonders die veröffentlichten Daten zur Entwicklung der Preise untermauerten den Eindruck eines sich insgesamt abflachenden Preisdrucks.

Mit Beginn des Jahres 2023 setzte sich die positive Entwicklung der Kapitalmärkte seit Oktober 2022 fort. Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Zinsanhebungen durch die Notenbanken, ein Wiedererstarken des globalen Wachstums aufgrund der Abkehr von der Zero-Covid-Politik in China und ein weiterer Rückgang in den Inflationsdaten führten bei nahezu allen Assetklassen zu deutlichen Kursanstiegen.

Im März kam es zu erheblichen Verwerfungen am Markt. Auslöser waren Ängste der Marktteilnehmer vor einer erneuten Bankenkrise. Stützungen der Notenbanken führten zu einer Beruhigung an den Märkten.

Der Sommer wurde durch die Aussagen der US-Notenbank bestimmt und die Marktteilnehmer diskutierten das Erreichen des Zinshochs in den USA. Erste Spekulationen auf frühe Zinssenkungen wurden jedoch seitens der Fed nicht bestätigt. Die insbesondere starken US-Arbeitsmarktdaten ließen die Leitzinssenkungen in weite Ferne rücken.

IV. Struktur und Veränderungen des Portfolios im Berichtszeitraum

Der HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds erzielte im Berichtszeitraum eine Performance von 7,49%.

Zum Ende des Geschäftsjahres (Kursdatum 29.09.2023) lag das Fondsvermögen bei 38,77 Mio. Euro und der Anteilswert bei 44,47 Euro.

Die Ratingstruktur der Rentenpapiere (ohne Kasse) zum Ende des Geschäftsjahres lag bei 101,38% (Vorjahr: 101,83%) AAA, 0,26% (0,23%) AA+ sowie 0,00% (0,00%) AA. Der durchschnittliche Kupon (ohne Kasse und Derivate) zum selben Stichtag lag bei 2,33% (2,53%) und die Modified Duration (ohne Kasse und Derivate) bei 0,88% (1,32%). Die risikoadjustierte Aktienquote lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 26,08% (29,42%).

Das Veräußerungsergebnis des Fonds im abgelaufenen Geschäftsjahr resultierte aus dem Verkauf bzw. Rückkauf von Aktienoptionen sowie dem Verkauf von Rentenpapieren.

Vermögensübersicht zum 30.09.2023

Anlageschwerpunkte Kurswert in
EUR
% des Fondsvermögens
I. Vermögensgegenstände 38.808.119,24 100,09
1. Anleihen (nach Restlaufzeit) 38.861.042,20 100,22
< 1 Jahr 26.337.064,16 67,92
>= 1 Jahr bis < 3 Jahre 12.523.978,04 32,30
2. Derivate -1.041.392,84 -2,69
3. Bankguthaben 440.522,97 1,14
4. Sonstige Vermögensgegenstände 547.946,91 1,41
II. Verbindlichkeiten -33.662,45 -0,09
III. Fondsvermögen 38.774.456,79 100,00

Vermögensaufstellung zum 30.09.2023

Gattungsbezeichnung
ISIN
Markt
Stück bzw.
Anteile bzw.
Whg. in 1.000
Bestand
30.09.2023
Käufe /​
Zugänge
Verkäufe /​
Abgänge
Kurs Kurswert
in EUR
%
des Fonds-
vermögens
im Berichtszeitraum
Bestandspositionen EUR 38.861.042,20 100,22
Börsengehandelte Wertpapiere EUR 38.861.042,20 100,22
Verzinsliche Wertpapiere
1,6250 % Berlin, Land Landessch. v.2014(2024) Ausg.435
DE000A11QEJ1
EUR 100 0 0 % 98,68000 98.680,00 0,25
6,2500 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.1994 (2024)
DE0001134922
EUR 5.000 0 0 % 100,68000 5.034.000,00 12,98
1,0000 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.2014 (2024)
DE0001102366
EUR 3.000 0 2.500 % 97,86800 2.936.040,00 7,57
1,0000 % Bundesrep.Deutschland Anl.v.2015 (2025)
DE0001102382
EUR 5.400 3.400 0 % 96,07692 5.188.153,41 13,38
2,0000 % Commerzbank AG MTH S.P3 v.13(23)
DE000CZ40J26
EUR 4.332 0 0 % 99,71300 4.319.567,16 11,14
2,8750 % Commerzbank AG MTH S.P59 v.23(26)
DE000CZ43ZS7
EUR 5.000 5.000 0 % 98,17508 4.908.754,00 12,66
1,6250 % Deutsche Kreditbank AG Hyp.Pfandbrief 2014(2024)
DE000DKB0333
EUR 4.400 0 0 % 98,32400 4.326.256,00 11,16
2,2500 % Konsortium HB,HH,MV,RP,SL,SH Ländersch.Nr.43 v.2013(2023)
DE000A1YCQ03
EUR 2.500 0 2.000 % 99,91200 2.497.800,00 6,44
1,7500 % Konsortium HB,HH,MV,RP,SL,SH Ländersch.Nr.45 v.2014(2024)
DE000A11QQ25
EUR 1.200 0 0 % 98,95000 1.187.400,00 3,06
1,5000 % Münchener Hypothekenbank MTN-HPF Ser.1650 v.14(24)
DE000MHB12J9
EUR 1.900 0 0 % 98,20000 1.865.800,00 4,81
2,1250 % Niedersachsen, Land Landessch.v.14(24) Ausg.841
DE000A1YC244
EUR 3.000 0 0 % 99,45000 2.983.500,00 7,69
1,1250 % Sparkasse KölnBonn MTN-HPF S.022 v.14(2024)
DE000SK003B9
EUR 2.500 0 0 % 97,08283 2.427.070,63 6,26
1,8750 % UniCredit Bank AG HVB MTN-HPF S.1832 v.14(24)
DE000HV2AK00
EUR 1.100 0 0 % 98,91100 1.088.021,00 2,81
Derivate EUR -1.041.392,84 -2,69
(Bei den mit Minus gekennzeichneten Beständen handelt es sich um verkaufte Positionen.)
Derivate auf einzelne Wertpapiere EUR -1.041.392,84 -2,69
Wertpapier-Optionsrechte
Forderungen/​Verbindlichkeiten
Optionsrechte auf Aktien
PUT Anheuser-Busch InBev S.A./​N.V. Actions au Port. o.N. 12.23 50,00
XEUR (MIC)
STK -284 EUR 1,11000 -31.524,00 -0,08
PUT ASM International N.V. Bearer Shares EO 0,04 12.23 320,00
XEUR (MIC)
STK -38 EUR 5,30000 -20.140,00 -0,05
PUT BASF SE Namens-Aktien o.N. 12.23 42,00
XEUR (MIC)
STK -329 EUR 1,43000 -47.047,00 -0,12
PUT Bayer AG Namens-Aktien o.N. 12.23 46,00
XEUR (MIC)
STK -296 EUR 2,22000 -65.712,00 -0,17
PUT Bayerische Motoren Werke AG Stammaktien EO 12.23 105,00
XEUR (MIC)
STK -135 EUR 9,39000 -126.765,00 -0,33
PUT Capgemini SE Actions Port. EO 8 12.23 150,00
XEUR (MIC)
STK -92 EUR 2,74000 -25.208,00 -0,07
PUT Compagnie de Saint-Gobain S.A. Actions au Porteur (C.R.) EO 4 12.23 56,00
XEUR (MIC)
STK -244 EUR 2,08000 -50.752,00 -0,13
PUT Fresenius SE & Co. KGaA Inhaber-Aktien o.N. 12.23 25,00
XEUR (MIC)
STK -533 EUR 0,31000 -16.523,00 -0,04
PUT Industria de Diseño Textil SA Acciones Port. EO 0,03 12.23 32,00
XEUR (MIC)
STK -441 EUR 0,51000 -22.491,00 -0,06
PUT Kering S.A. Actions Port. EO 4 12.23 480,00
XEUR (MIC)
STK -14 EUR 52,39000 -73.346,00 -0,19
PUT LVMH Moët Henn. L. Vuitton SE Actions Port. (C.R.) EO 0,3 12.23 720,00
XEUR (MIC)
STK -19 EUR 33,89000 -64.391,00 -0,17
PUT Mercedes-Benz Group AG Namens-Aktien o.N. 12.23 68,00
XEUR (MIC)
STK -208 EUR 3,66000 -76.128,00 -0,20
PUT MTU Aero Engines AG Namens-Aktien o.N. 12.23 190,00
XEUR (MIC)
STK -36 EUR 20,24000 -72.864,00 -0,19
PUT Nokia Oyj Registered Shares EO 0,06 12.23 3,20
XEUR (MIC)
STK -4.132 EUR 0,07000 -28.924,00 -0,07
PUT Oréal S.A., L‘ Actions Port. EO 0,2 12.23 360,00
XEUR (MIC)
STK -37 EUR 5,26000 -19.462,00 -0,05
PUT Prosus N.V. Registered Shares EO -,05 12.23 29,36
XEUR (MIC)
STK -206 EUR 2,48000 -111.371,84 -0,29
PUT Publicis Groupe S.A. Actions Port. EO 0,40 12.23 68,00
XEUR (MIC)
STK -205 EUR 1,59000 -32.595,00 -0,08
PUT Repsol S.A. Acciones Port. EO 1 12.23 13,00
XEUR (MIC)
STK -1.087 EUR 0,11000 -11.957,00 -0,03
PUT Siemens AG Namens-Aktien o.N. 12.23 135,00
XEUR (MIC)
STK -102 EUR 5,47000 -55.794,00 -0,14
PUT Siemens Healthineers AG Namens-Aktien o.N. 12.23 44,00
XEUR (MIC)
STK -316 EUR 0,86000 -27.176,00 -0,07
PUT Stellantis N.V. Aandelen op naam EO -,01 12.23 15,00
XEUR (MIC)
STK -179 EUR 0,14400 -12.888,00 -0,03
PUT TotalEnergies SE Actions au Porteur EO 2,50 12.23 52,00
XEUR (MIC)
STK -264 EUR 0,40000 -10.560,00 -0,03
PUT UCB S.A. Actions Nom. o.N. 12.23 72,00
XEUR (MIC)
STK -187 EUR 2,02000 -37.774,00 -0,10
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds EUR 440.522,97 1,14
Bankguthaben EUR 440.522,97 1,14
EUR – Guthaben bei:
Landesbank Baden-Württemberg EUR 440.522,97 % 100,00000 440.522,97 1,14
Sonstige Vermögensgegenstände EUR 547.946,91 1,41
Zinsansprüche EUR 547.946,91 547.946,91 1,41
Sonstige Verbindlichkeiten EUR -33.662,45 -0,09
Verwaltungsvergütung EUR -19.179,54 -19.179,54 -0,05
Verwahrstellenvergütung EUR -1.425,68 -1.425,68 0,00
Depotgebühren EUR -100,00 -100,00 0,00
Prüfungskosten EUR -12.500,00 -12.500,00 -0,03
Veröffentlichungskosten EUR -457,23 -457,23 0,00
Fondsvermögen EUR 38.774.456,79 100,001)
Anteilwert (Rücknahmepreis) EUR 44,47
Ausgabepreis EUR 45,36
Umlaufende Anteile STK 871.976

1) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein.

Die Wertpapiere des Sondervermögens sind teilweise durch Geschäfte mit Finanzinstrumenten abgesichert.

Wertpapierkurse bzw. Marktsätze

Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf Grundlage der zuletzt festgestellten Kurse/​Marktsätze bewertet.

Marktschlüssel

– Terminbörsen
XEUR (MIC) EUREX DEUTSCHLAND

Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen

– Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):

Gattungsbezeichnung ISIN Stück bzw. Anteile
Whg. in 1.000
Käufe
bzw.
Zugänge
Verkäufe
bzw.
Abgänge
Volumen
in 1.000
Börsengehandelte Wertpapiere
Aktien
KONE Oyj Registered Shares Cl.B o.N. FI0009013403 STK 26.400 26.400
Nichtnotierte Wertpapiere
Verzinsliche Wertpapiere
4,6250 % Kreditanst.f.Wiederaufbau Anl.v.2007 (2023) DE000A0PM5F0 EUR 0 4.700
2,1250 % Kreditanst.f.Wiederaufbau Anl.v.2013 (2023) DE000A1R07S9 EUR 0 3.000
Derivate
(In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe.)
Optionsrechte
Wertpapier-Optionsrechte
Optionsrechte auf Aktien
Verkaufte Verkaufoptionen (Put):
(Basiswert(e): ADIDAS AG NA O.N., ANHEUSER-BUSCH INBEV, ASM INTL N.V. EO-,04, ASML HOLDING EO -,09, BASF SE NA O.N., BAY.MOTOREN WERKE AG ST, BAYER AG NA O.N., CAPGEMINI SE INH. EO 8, DAIMLER TRUCK HLDG NA ON, DEUTSCHE POST AG NA O.N., ENEL S.P.A. EO 1, ENGIE S.A. INH. EO 1, ENI S.P.A., FRESENIUS SE+CO.KGAA O.N., INFINEON TECH.AG NA O.N., KERING S.A. INH. EO 4, KONE OYJ B O.N., KONINKL. PHILIPS EO -,20, KONINKLIJKE DSM EO 1,50, L OREAL INH. EO 0,2, LVMH EO 0,3, MERCEDES-BENZ GRP NA O.N., MERCK KGAA O.N., MICHELIN NOM. EO -,50, MTU AERO ENGINES NA O.N., EUR 3.034,36
, NOKIA OYJ EO-,06, PROSUS NV EO -,05, PUBLICIS GRP INH. EO 0,40, REPSOL S.A. INH. EO 1, SCHNEIDER ELEC. INH. EO 4, SIEMENS AG NA O.N., SIEMENS HEALTH.AG NA O.N., STELLANTIS NV EO -,01, TOTALENERGIES SE EO 2,50, UCB S.A., VEOLIA ENVIRONNE. EO 5)

Abwicklung von Transaktionen durch verbundene Unternehmen:

Der Anteil der Transaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, betrug 0,74 Prozent.

Ihr Umfang belief sich hierbei auf insgesamt 190.983,19 Euro.

Ertrags- und Aufwandsrechnung (inkl. Ertragsausgleich)
für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis 30.09.2023

I. Erträge
1. Zinsen aus inländischen Wertpapieren EUR 897.347,26
2. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland EUR 9.854,24
3. Sonstige Erträge EUR 2.233,77
Summe der Erträge EUR 909.435,27
II. Aufwendungen
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen EUR -14,05
2. Verwaltungsvergütung EUR -228.370,55
3. Verwahrstellenvergütung EUR -17.152,22
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten EUR -13.167,06
5. Sonstige Aufwendungen EUR -11.540,35
Summe der Aufwendungen EUR -270.244,23
III. Ordentlicher Nettoertrag EUR 639.191,04
IV. Veräußerungsgeschäfte
1. Realisierte Gewinne EUR 2.805.566,22
2. Realisierte Verluste EUR -1.875.473,62
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften EUR 930.092,60
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.569.283,64
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne EUR 222.206,23
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste EUR 1.108.956,88
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.331.163,11
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 2.900.446,75

Entwicklung des Sondervermögens 2022/​2023

I. Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres EUR 43.064.273,48
1. Ausschüttung für das Vorjahr/​Steuerabschlag für das Vorjahr EUR -869.602,39
2. Mittelzufluss (netto) EUR -6.267.268,85
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen EUR 3.321.302,40
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen EUR -9.588.571,25
3. Ertragsausgleich/​Aufwandsausgleich EUR -53.392,20
4. Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 2.900.446,75
davon nicht realisierte Gewinne EUR 222.206,23
davon nicht realisierte Verluste EUR 1.108.956,88
II. Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres EUR 38.774.456,79

Verwendung der Erträge des Sondervermögens

Berechnung der Ausschüttung (insgesamt und je Anteil) insgesamt je Anteil**
I. für die Ausschüttung verfügbar
1. Vortrag aus dem Vorjahr EUR 5.527.415,47 6,34
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres EUR 1.569.283,64 1,80
3. Zuführung aus dem Sondervermögen* EUR 1.875.473,62 2,15
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet
1. Der Wiederanlage zugeführt EUR 2.516.813,19 2,89
2. Vortrag auf neue Rechnung EUR 5.816.168,52 6,67
III. Gesamtausschüttung*** EUR 639.191,02 0,73

* realisierte Verluste
** Die Werte je Anteil wurden durch Division des Betrags mit den umlaufenden Anteilen zum Stichtag ermittelt und können Rundungsdifferenzen enthalten.
*** Der Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag erfolgt über die depotführende Stelle bzw. über die letzte inländische auszahlende Stelle als Entrichtungsverpflichtete.

Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre

Geschäftsjahr Fondsvermögen am
Ende des Geschäftsjahres
Anteilwert am
Ende des Geschäftsjahres
2019/​2020 EUR 45.812.648,03 EUR 45,45
2020/​2021 EUR 50.703.559,24 EUR 47,07
2021/​2022 EUR 43.064.273,48 EUR 42,26
2022/​2023 EUR 38.774.456,79 EUR 44,47

Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV

Angaben nach der Derivateverordnung

das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure EUR 9.670.626,10

die Vertragspartner der Derivate-Geschäfte

Landesbank Baden-Württemberg

Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen (in %) 100,22
Bestand der Derivate am Fondsvermögen (in %) -2,69

Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem einfachen Ansatz ermittelt.

Sonstige Angaben

Anteilwert (Rücknahmepreis) EUR 44,47
Ausgabepreis EUR 45,36
Umlaufende Anteile STK 871.976

Angabe zu den Verfahren zur Bewertung der Vermögensgegenstände

1. Die Anteilspreisermittlung erfolgt durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft auf Grundlage der gesetzlichen Regelungen im KAGB und der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und Bewertungsverordnung (§26ff.).

2. Die Bewertung der Vermögensgegenstände, die zum Handel an einer Börse oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, erfolgt grundsätzlich zu dem validierten zuletzt verfügbaren handelbaren Kurs. Börsenkurse oder notierte Preise an anderen organisierten Märkten werden grundsätzlich als handelbare Kurse eingestuft.

3. Wertpapiere, die weder zum Handel an einer Börse noch an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die kein handelbarer Kurs verfügbar ist oder deren Börsenkurs den tatsächlichen Marktwert nicht angemessen widerspiegelt, werden auf Grundlage von durch Dritte ermittelten und validierten Verkehrswerten (z.B. auf Basis externer Bewertungsmodelle) beurteilt und bewertet.

4. Für Unternehmensbeteiligungen wird zum Zeitpunkt des Erwerbs als Verkehrswert der Kaufpreis einschließlich der Anschaffungsnebenkosten angesetzt.

Der Verkehrswert von Unternehmensbeteiligungen wird spätestens nach Ablauf von zwölf Monaten nach Erwerb bzw. nach der letzten Bewertung auf Grundlage der von den Gesellschaften oder Dritten nach gängigen Bewertungsverfahren ermittelten Unternehmenswerte beurteilt und erneut ermittelt.

5. Investmentanteile und Exchange Traded Funds (ETFs) werden mit ihrem letzten festgestellten Rücknahmepreis oder alternativen Börsenkurs bewertet.

Anteile an geschlossenen Fonds werden mit dem von der emittierenden Gesellschaft ermittelten NAV bewertet. Solange in der Anfangsphase von den emittierenden Gesellschaften noch kein NAV veröffentlicht wird, erfolgt der Wertansatz für diese Investmentanteile in Höhe des eingezahlten Kapitals abzüglich eventuell entstandener Kosten.

6. Der Wert von Bankguthaben, Einlagenzertifikaten und ausstehenden Forderungen, Bardividenden und Zinsansprüchen entspricht grundsätzlich dem jeweiligen Nominalbetrag.

7. Die Bewertung von Forwards, Swaps, Schuldscheindarlehen und OTC-Optionen erfolgt grundsätzlich auf Basis von marktüblichen Bewertungsmodellen.

8. Der Wert der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, welche nicht in der Währung des Fonds geführt werden, wird in diese Währung zu den jeweiligen validierten Devisenkursen umgerechnet.

Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote

Gesamtkostenquote 0,71 %

Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.

Die Berechnung orientiert sich an den Vorgaben der EU-Verordnung 583/​2010 und der CESR-Leitlinien 10-674 zur Berechnung der Kennzahl laufende Kosten in den wesentlichen Anlegerinformationen.

Investiert der Fonds mehr als 20% seines Vermögens in Zielfonds, fließt in die Berechnung auch eine Gesamtkostenquote der Zielfonds ein.

Als Grundlage für die Erhebung der TER der Zielfonds dienen die von der KVG, die die Zielfonds emittiert hat, in WM Datenservice bzw. den jeweiligen Verkaufsprospekten, Key Investor Documents (KID) oder Factsheets diesbezüglich veröffentlichten Kennzahlen.

Sofern in den genannten Quellen keine entsprechende Kennzahl verfügbar ist, wird die jeweilige in Prozent ausgedrückte Verwaltungsvergütung der Zielfonds zur Berechnung herangezogen.

Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.

Die KVG gewährt keine sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler in wesentlichem Umfang aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung.

Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen

Wesentliche sonstige Erträge:

Auflösung Rückstellung für Prüfungskosten Vorjahr EUR 2.226,29

Wesentliche sonstige Aufwendungen:

Depotgebühren EUR 1.118,82
Researchkosten EUR 6.807,46

Transaktionskosten (Summe der Nebenkosten des Erwerbs (Anschaffungsnebenkosten) und der Kosten der Veräußerung der Vermögensgegenstände; ohne Nettoabrechnung)

Transaktionskosten EUR 34.332,93

Angaben zur Mitarbeitervergütung

Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Mitarbeitervergütung EUR 37.684.317,28
davon feste Vergütung EUR 31.206.359,41
davon variable Vergütung EUR 6.477.957,87
Direkt aus dem Fonds gezahlte Vergütungen EUR 0,00
Zahl der Mitarbeiter der KVG 389
Höhe des gezahlten Carried Interest EUR 0,00
Gesamtsumme der im abgelaufenen Wirtschaftsjahr der KVG gezahlten Vergütung an bestimmte Mitarbeitergruppen EUR 19.907.540,18
davon Geschäftsleiter EUR 1.491.613,88
davon andere Führungskräfte*) EUR 2.422.163,33
davon andere Risikoträger EUR 0,00
davon Mitarbeiter mit Kontrollfunktionen EUR 2.323.215,68
davon Mitarbeiter mit gleicher Einkommensstufe EUR 13.670.547,29

*) Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird unter Führungskräften auch ein anderer Risikoträger geführt.

Beschreibung, wie die Vergütungen und ggf. sonstige Zuwendungen berechnet wurden

Alle Mitarbeiter der Gesellschaft beziehen eine angemessene feste Vergütung von mindestens 60 % – maximal 100 % des Jahresgesamtgehaltes. Die fixe Vergütung richtet sich nach den wahrgenommenen Aufgaben und deren Bewertung. Zusätzlich zu der jährlichen fixen Vergütung behält sich die Helaba Invest vor, einen variablen Vergütungsanteil von bis zu 40 % des Jahresgesamtgehaltes zu zahlen.

Die Aufteilung der Gehaltsbestandteile soll so erfolgen, dass der fixe Gehaltsbestandteil die Vergütung für die vertraglich geschuldete Arbeitsleistung darstellt. Die variable Vergütung ist eine freiwillige Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht. Die Helaba Invest behält sich vor, jedes Jahr neu zu entscheiden, ob und in welcher Höhe sie freiwillige Leistungen erbringt. Aus der Gewährung einer variablen Vergütung für das Geschäftsjahr kann für die Zukunft kein Rechtsanspruch abgeleitet werden. Dies gilt auch dann, wenn die variable Vergütung wiederholt gewährt wird. Hierauf muss bei der Gewährung oder Auszahlung nicht nochmals gesondert hingewiesen werden. Der Freiwilligkeitsvorbehalt wird in den Arbeitsverträgen fixiert.

Die Gesamtvergütung orientiert sich an folgenden Kriterien:

– Situation am Arbeitsmarkt

– Vorbildung, bestandene Prüfungen, akademischer Grad

– Branchenrelevante Erfahrungen bzw. Berufserfahrung

– Stellenbeschreibung ggf. i. V. m. dem Tarifvertrag für die öffentlichen Banken

– Dringlichkeit der Stellenbesetzung aus Sicht der Helaba Invest

Bei der Festlegung eines Gesamtbudgets für die variable Vergütung wird ein Verfahren angewandt, das die letzten drei Geschäftsjahre berücksichtigt. Dabei werden die Abweichungen zwischen Plan und Planerfüllung ermittelt und gegenübergestellt. Die Abweichung pro Jahr wird zusätzlich gewichtet, wobei das nächstzurückliegende Jahr den höchsten Anteil an dem zu ermittelnden Faktor (50/​30/​20) ausmacht.

Der so berechnete Faktor stellt dann die Basis für eine Bandbreite dar, in der sich die Entwicklung der variablen Vergütung bewegen kann.

Der persönliche Beitrag wird über ein Beurteilungsverfahren von der Führungskraft ermittelt. Das Verfahren erlaubt, dass in Einzelfällen eine gegenläufige Entwicklung des Einzelnen im Verhältnis zur Gesellschaft möglich ist. Insgesamt darf das Gesamtbudget aber nicht überschritten werden.

Ergebnisse der jährlichen Überprüfung der Vergütungspolitik

Die jährliche Prüfung ergab, dass die Vergütungsgrundsätze in allen wesentlichen Belangen nach den maßgebenden Grundsätzen aufgestellt wurden.

Angaben zu wesentlichen Änderungen der festgelegten Vergütungspolitik

Es wurden keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen.

weitere zum Verständnis des Berichts erforderliche Angaben

Die diesem Finanzprodukt zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.

Die Verwahrstellenfunktion ging zum 28.10.2022 von der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, Frankfurt auf die Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart über.

 

 

 

Die Geschäftsführung

HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds

VERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt am Main

Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens HI-Aktienoptionen Zins Plus-Fonds – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Helaba Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV

Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Frankfurt am Main, den 30. November 2023

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Stefan Peetz, Wirtschaftsprüfer

ppa. Anton Bubnov, Wirtschaftsprüfer

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