Der Tod von Franz Beckenbauer hat in Politik und Sport Betroffenheit ausgelöst. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz würdigten den Verstorbenen als Ausnahmeerscheinung. Als Spieler, Teamchef und Trainer habe Beckenbauer den deutschen Fußball so stark geprägt wie kaum ein anderer. IOC-Chef Thomas Bach betonte, Beckenbauer sei weit über den Fußball hinaus eine Legende des Sports gewesen. Die olympische Bewegung werde ihn in ehrenvoller und dankbarer Erinnerung behalten. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sprach von einer echten Zäsur für den Verband und den Fußball insgesamt. Der FC Bayern München erklärte, seine Welt sei dunkler, stiller und ärmer geworden. Ohne Beckenbauer wäre der Verein nie zu dem geworden, der er heute sei. Der zweifache Weltmeister, vierfache Europacupsieger und Weltpokalgewinner war gestern im Alter von 78 Jahren im Kreis seiner Familie gestorben.