In Deutschland kommt es im Fernverkehr der Deutschen Bahn aufgrund von Sturmschäden zu anhaltenden Verspätungen und Zugausfällen. Besonders betroffen ist der Bahnhof Kassel, der nicht bedient werden kann, was zu Umleitungen führt. Auf den Nord-Süd-Hauptstrecken zwischen Hamburg, Frankfurt, Basel, München und Stuttgart sind ebenfalls Verzögerungen zu erwarten. Zusätzlich verursachen Sparpläne der Regierung Unmut im Deutschen Bauernverband. Der Verbandspräsident Rukwied ruft zu Protesten auf, die in einer Großdemonstration in Berlin gipfeln sollen. Die geplanten Maßnahmen beinhalten die Streichung von Steuervorteilen für Landwirte, insbesondere bei Agrardiesel und Kfz-Steuer. Rukwied appelliert an die Bauern, auf „sinnlose Blockaden“ zu verzichten, um die öffentliche Unterstützung nicht zu gefährden.
In der internationalen Politik kritisiert Israels UN-Botschafter Erdan eine UN-Resolution zur Situation in Gaza, die er als realitätsfern und auf Hilfsmaßnahmen fokussiert sieht. Israel erlaube bereits Hilfslieferungen, doch die UN sollte sich auf die humanitäre Krise der Geiseln konzentrieren. Auch die Hamas kritisiert die UN-Resolution als unzureichend und verweist auf die schwierige humanitäre Lage in Gaza. Der UN-Sicherheitsrat fordert eine Verstärkung der Hilfen für die Palästinenser, ohne eine Aussetzung der Kämpfe zu verlangen.
In der Ukraine deckte der Geheimdienst SBU einen umfangreichen Korruptionsfall in der Armee auf. Ein Netzwerk aus Militärs und Politikern soll fast 40 Millionen Dollar durch den Kauf von Artilleriegranaten veruntreut haben. Die EU fordert von der Ukraine stärkere Maßnahmen gegen Korruption, auch als Bedingung für eine EU-Mitgliedschaft. Im internationalen Korruptionsindex von Transparency International belegt die Ukraine Platz 116 von 180 Ländern.