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Anklage

MarcelBuchholz / Pixabay

Etwa 150 Fußballfans sollen bei einer Identitätskontrolle auf dem Berliner Hauptbahnhof die kontrollierenden Beamten der Bundespolizei angegriffen haben. Ein 22-jähriger Fan soll dabei eine teilgefüllte Getränkedose in Richtung der Beamten geworfen haben und muss sich deshalb vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen ihn wegen des Tatvorwurfs des Landfriedensbruches, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der versuchten gefährlichen Körperverletzung erhoben.

Im April 2023 sollen die Fans des Fußballvereins Carl Zeiss Jena auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel in Berlin gewesen sein. Bei ihrem Umstieg am Hauptbahnhof Berlin seien sie von Beamten der Bundespolizei zur Identitätskontrolle aufgefordert worden, da Hinweise darauf vorlagen, dass diese Fangruppe bereits an einer Auseinandersetzung im Hauptbahnhof Naumburg/Saale mit Fans des rivalisierenden Vereins Dynamo Dresden beteiligt war. Als die Beamten die Fans aufgefordert hätten, sich für die Kontrolle zu einem Treppenabgang zur U-Bahn zu begeben, hätten sich die Fans geweigert. Es seien daraufhin Platzverweise ausgesprochen und unmittelbarer Zwang angewendet worden, um diese durchsetzen. Daraufhin hätten die Fans die Beamten mit Schlägen und Tritten angegriffen. Zudem seien – wie wohl auch durch den 22-Jährigen – Bierdosen geworfen worden. Zahlreiche Fans aus der Gruppe sollen außerdem mit Zahnschutz, Quarzsandhandschuhen und Sturmhauben ausgerüstet gewesen sein.

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