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Post Proteste

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useche70 (CC0), Pixabay

Die jüngsten Entwicklungen und Entscheidungen des Post-Konzerns DHL sind auf massiven Widerstand gestoßen. Vor dem Brandenburger Tor versammelten sich Zehntausende Briefträger und Paketzusteller, um ihrem Unmut über die geplante Gesetzesreform Luft zu machen. Sie befürchten, dass die geplanten Änderungen im sogenannten Universaldienst zu massiven Arbeitsplatzverlusten und einer Verschlechterung des Service für die Bürger führen könnten.

Der Universaldienst garantiert bisher, dass die Post jeden Werktag flächendeckend in ganz Deutschland Zustellungen durchführt. Die drohenden Einschränkungen in diesem Dienst könnten nicht nur zu einer Verzögerung bei der Zustellung führen, sondern auch die sozialen und ökonomischen Verpflichtungen des Konzerns gegenüber seinen Mitarbeitern und der Gesellschaft in Frage stellen.

Herr Held, Vorsitzender des Post-Gesamtbetriebsrats, warnte eindringlich, dass mehr als zehntausend Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden, sollte der Universaldienst nicht mehr ausreichend finanziert werden können. Verdi-Chef Werneke unterstrich die Notwendigkeit einer Gesetzesrevision, die sowohl den Interessen der Beschäftigten als auch den Anforderungen der breiten Öffentlichkeit gerecht wird.

Es ist unbestreitbar, dass der Post-Konzern DHL eine immense soziale Verantwortung trägt. In dieser kritischen Phase muss das Unternehmen sowohl die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter als auch die Erwartungen der Kunden sorgfältig abwägen.

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