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Gedenken

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NoName_13 (CC0), Pixabay

In Leipzig wurden mit verschiedenen Veranstaltungen an die Friedliche Revolution vor 34 Jahren und das traditionelle Lichterfest erinnert. Dieses Fest hat seinen Ursprung in der Tradition der Leipziger, Kerzen zu entzünden und damit ein Zeichen für Frieden und Hoffnung zu setzen, besonders während der Friedlichen Revolution im Jahr 1989. In der Nikolaikirche wurde ein Friedensgebet gehalten. Die evangelische Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs appellierte dabei an die Anwesenden, an die Angegriffenen in Israel zu denken und sich lautstark gegen das Morden auszusprechen.

Die „Rede zur Demokratie“ wurde von der Journalistin Golineh Atai per Videobotschaft gehalten. Sie blickte zurück auf den 9. Oktober 1989 in Leipzig, der als ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands gilt. An diesem Tag folgten die Menschen ihrem tiefen inneren Wunsch nach Frieden, Freiheit und Demokratie. Atai, die das ZDF-Studio in Kairo leitet, nutzte ihre Rede, um die Verbindung zwischen den Ereignissen in Leipzig und den aktuellen Entwicklungen in der arabischen Welt zu ziehen.

Als Symbol der Einheit und Erinnerung läuteten am Abend alle Glocken in der Leipziger Innenstadt. Das traditionelle Lichterfest wurde durch mehrere beeindruckende Lichtinstallationen ergänzt, die das Stadtzentrum in ein strahlendes Meer aus Lichtern verwandelten und somit an die Kraft und Bedeutung des Zusammenhalts erinnerten.

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