Der CO2-Fußabdruck (auch: Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck) ist ein Maß für die gesamte Menge an Treibhausgasen, die direkt oder indirekt durch menschliche Aktivitäten verursacht werden, meist ausgedrückt in Äquivalenttonnen Kohlenstoffdioxid (CO2e). Dieses Konzept wird verwendet, um das Ausmaß des persönlichen, organisatorischen, produktbezogenen oder nationalen Beitrags zum globalen Klimawandel zu quantifizieren und zu verstehen.
Im Alltag entsteht der CO2-Fußabdruck durch verschiedene Aktivitäten und Gewohnheiten, wie z.B.:
Verkehr (Autofahren, Fliegen, öffentliche Verkehrsmittel)
Energieverbrauch im Haushalt (Heizung, Strom)
Konsumverhalten (Lebensmittel, Kleidung, Elektronik)
Freizeitaktivitäten
Organisationen und Unternehmen können ebenfalls einen CO2-Fußabdruck haben, der die Emissionen aus der Produktion, dem Betrieb und dem gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen umfasst.
Der CO2-Fußabdruck wird oft in einer Bilanz festgehalten, um Strategien zur Reduzierung von Emissionen zu entwickeln. Viele Menschen versuchen, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, indem sie nachhaltiger leben, beispielsweise durch den Gebrauch von erneuerbaren Energien, den Verzicht auf Flugreisen oder die Reduktion ihres Fleischkonsums.