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Unglaublich

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CDD20 (CC0), Pixabay

Im Freistaat Sachsen bleiben immer mehr Asylbewerber nach ihrer Einreise unauffindbar, wie das Innenministerium unter Leitung von Armin Schuster (62, CDU) auf eine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten Sebastian Wippel (40) eingestanden hat.

Die Zahl der verschwundenen Asylbewerber aus Erstaufnahmeeinrichtungen im Freistaat ist von 185 Personen im ersten Halbjahr 2022 auf derzeit 478 Personen gestiegen, was einem Anstieg von 158 Prozent entspricht.

Dies wird durch besorgniserregende Zwischenfälle unterstrichen, wie das jüngste Wochenende in Sachsen zeigt. Ein für Menschenschmuggel genutzter Krankenwagen wurde von der Bundespolizei gestoppt.

Die Nichtauffindbarkeit hat Konsequenzen: „Sobald eine Person nicht mehr auffindbar ist, nicht zu Anhörungen erscheint oder die Gemeinschaftsunterkunft verlässt und sich nicht mehr meldet, werden ihr auch keine Leistungen mehr gewährt. Dazu gehören finanzielle, medizinische und Unterbringungsleistungen“, erklärt ein Sprecher des Sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth (73, CDU).

Erwachsene Asylbewerber erhalten in der Regel 410 Euro pro Monat, doch dieser Betrag kann je nach Unterbringung und Verpflegung variieren.

Die Vermissten könnten unterschiedliche Wege eingeschlagen haben, wie in ihre Heimatländer zurückkehren oder in Deutschland und anderen Ländern untertauchen. Insider spekulieren, dass einige von ihnen zufällig in Deutschland aufgegriffen wurden und möglicherweise zu Verwandten in Ländern wie Frankreich oder den Benelux-Staaten wollten.

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