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China beschließt Steuersenkungen zur Unterstützung kleiner Unternehmen nach der CoV-Pandemie
Staatsanwaltschaft Stuttgart

China beschließt Steuersenkungen zur Unterstützung kleiner Unternehmen nach der CoV-Pandemie

Michelle_Raponi (CC0), Pixabay

Die chinesische Regierung hat ein Paket von Steuererleichterungen beschlossen, um kleinen Unternehmen, die unter den Nachwehen der CoV-Pandemie leiden, Unterstützung zu bieten. Betriebe mit einem monatlichen Umsatz von weniger als 100.000 Yuan (rund 13.000 Euro) werden für vier weitere Jahre von der Mehrwertsteuer befreit, wie das Finanzministerium heute bekannt gab.

Für Unternehmen, die bisher drei Prozent Steuern auf ihre Umsätze zahlen, wird die Steuerlast auf nur noch ein Prozent reduziert.

Zusätzlich sollen kleinere Betriebe durch steuerliche Anreize bei der Finanzierung unterstützt werden. Zinserträge aus Kleinstkrediten von Banken werden ebenfalls bis Ende 2027 von der Mehrwertsteuer befreit, wie das Ministerium weiter verkündete. Diese Regelung soll für Unternehmen gelten, die ein Kreditvolumen von höchstens zehn Millionen Yuan haben.

Des Weiteren werden Start-ups aus der Technologiebranche gefördert: Unternehmen mit nicht mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Bruttovermögen und Jahresumsatz von jeweils höchstens 50 Millionen Yuan sollen bis Ende 2027 ebenfalls von steuerlichen Vergünstigungen profitieren.

Peking hofft, dass diese Maßnahmen zu einem Konjunkturschwung führen werden.

Diese Entscheidungen kommen einen Tag, nachdem Industrie- und Finanzministerium, Finanz- und Wertpapieraufsichtsbehörden sowie die Zentralbank neue Hilfen für kleinere Unternehmen angekündigt hatten. Der private Sektor trägt etwa 60 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas bei und stellt 80 Prozent der städtischen Arbeitsplätze.

Peking hofft, dass diese Maßnahmen der Konjunktur neuen Schwung verleihen werden. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das BIP der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt von April bis Juni nur noch um 0,8 Prozent, wodurch das Ergebnis des ersten Vierteljahres von 2,2 Prozent deutlich verfehlt wurde. Zudem liegt die Jugendarbeitslosigkeit mittlerweile auf einem Rekordhoch von mehr als 20 Prozent.

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