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Energiekonzepte Deutschland GmbH das Gespräch mit einem verärgerten Kunden der nun Schadensersatz haben möchte.

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Conmongt (CC0), Pixabay

Im Frühjahr 2022 wurde beschlossen, aufgrund der deutlich gestiegenen Energiepreise eine Photovoltaikanlage zu erwerben. Die Wahl fiel auf ein Unternehmen, das online auf sich aufmerksam gemacht hatte. Es lockte mit der Qualität „Made in Germany“ und schnellen Lieferzeiten.

Ein Termin zur Planung der Anlage wurde schnell festgelegt, und eine Drohne lieferte Bilder des Hauses, in die die zukünftigen Solarmodule eingefügt wurden. Die Kommunikation verlief stets freundlich und zuvorkommend, und die Kunden erhielten den Eindruck, sie seien von besonderer Bedeutung.

Ein passender Finanzierungspartner zu finden, erwies sich jedoch als schwieriger und zeitaufwendiger Prozess. Währenddessen gab es mehrere telefonische Kontakte vom Unternehmen, das immer wieder betonte, dass das Angebot zeitlich begrenzt sei und danach höhere Preise anfallen würden.

Besonders relevant war die Aussage, dass alle Komponenten der Photovoltaikanlage sofort gekennzeichnet und vorbereitet würden, sobald der Vertrag abgeschlossen sei. Es wurde eine Liefer-, Installations- und Anmeldezeit von nur 3-4 Monaten versprochen, danach könne der selbst erzeugte Strom genutzt werden. Diese Aussage war ein ausschlaggebender Punkt für die Vertragsunterzeichnung, da von anderen Anbietern Lieferzeiten bis zu einem Jahr bekannt waren.

Leider wurde nach einiger Zeit klar, dass die tatsächlichen Lieferzeiten nicht den Versprechungen entsprachen. Die Erfahrungen vieler anderer Kunden, die negative Bewertungen im Internet hinterlassen hatten, stellten sich als ähnlich heraus. Der Eindruck entstand, dass der Verkauf von Photovoltaikanlagen priorisiert wird, ohne Rücksicht darauf, ob die schnelle Abwicklung der Verträge realistisch ist.

Der zuständige Berater verließ das Unternehmen noch bevor die Arbeiten an der Photovoltaikanlage abgeschlossen waren. Nach Aussagen des Beraters wurde klar, dass das Unternehmen die Menge an Bestellungen unterschätzt hatte und die versprochenen Lieferzeiten nicht einhalten konnte.

Die Photovoltaikanlage wurde zwar installiert, jedoch war der Batteriespeicher immer noch nicht geliefert, obwohl die Solarmodule bereits Strom produzierten. Mehrere Anfragen und Kontaktversuche blieben erfolglos oder wurden mit ungenauen Auskünften beantwortet.

Der Batteriespeicher sollte schließlich im März 2023 geliefert werden. Doch aufgrund von Kommunikations- und Koordinationsproblemen zwischen dem Unternehmen und der Spedition, wurde der Batteriespeicher nicht an den geplanten Ort geliefert, sondern vor der Haustür abgestellt und dort für mehrere Tage stehen gelassen.

Im Juli 2023 wurde der Batteriespeicher endlich angeschlossen. Allerdings funktionierte er nur für kurze Zeit, bevor er aufgrund technischer Probleme wieder ausfiel.

Insgesamt ist der Prozess der Anschaffung und Installation der Photovoltaikanlage sehr enttäuschend verlaufen. Die anfänglichen Versprechen des Unternehmens konnten nicht eingehalten werden, und die Kommunikation sowie der Kundenservice ließen deutlich zu wünschen übrig. Es besteht der Eindruck, dass das Unternehmen in erster Linie auf den Verkauf von Photovoltaikanlagen ausgerichtet ist und weniger auf die Kundenzufriedenheit und die Qualität der Dienstleistung achtet.

Der Name des Kunden ist der Redaktion bekannt.

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