Die Kontroverse um E-Scooter ist in Berlin deutlich spürbar. Während Touristen und einige Bürger die Roller als praktische Verkehrsmittel schätzen, sind andere besorgt über zahlreiche Unfälle und das Chaos auf den Gehwegen. Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der Bürger:innenbeirat Berlin-Tourismus haben eine Umfrage gestartet, um die Meinung der Berliner zu den E-Scootern zu ermitteln.
Die Vorteile der E-Scooter liegen in ihrer Zugänglichkeit, Klimafreundlichkeit und relativen Kosten. Dennoch gibt es zahlreiche Nachteile, wie Unfälle, Verletzungen, Gehwegchaos und illegales Fahren auf Bürgersteigen. Die Zahl der Unfälle hat in den letzten Jahren zugenommen, was für einige Bürger Grund zur Sorge ist.
Andere deutsche Großstädte wie Hamburg, Leipzig, Nürnberg und Düsseldorf diskutieren ebenfalls über die Regulierung der E-Scooter. Einige Städte reduzieren bereits die Anzahl der Roller oder schaffen spezielle Park- und Sharing-Stationen, um mehr Ordnung im Verkehr zu schaffen.
Ein generelles Verbot der E-Scooter ist derzeit in keiner deutschen Stadt geplant. Die Umfrage in Berlin soll helfen, die Meinung der Bürger zu repräsentieren und Grundlage für mögliche politische Maßnahmen sein. Die Ergebnisse sollen im September veröffentlicht werden.