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EU ermittelt gegen Microsoft wegen Teams-Kommunikationssoftware

Simon (CC0), Pixabay

Die Wettbewerbshüter der Europäischen Union haben eine offizielle Untersuchung gegen Microsoft eingeleitet, da sie Bedenken hinsichtlich der Einbindung der Kommunikationssoftware „Teams“ in das Bürosoftwarepaket Office haben. Die EU-Kommission gab heute bekannt, dass dies möglicherweise den Wettbewerb behindern könnte.

Die Beschwerde kam von Salesforce, einem US-Konzern, der mit „Slack“ einen direkten Konkurrenten von „Teams“ anbietet. Die Wettbewerbshüter mit Sitz in Brüssel wurden von Salesforce kontaktiert. Microsoft versuchte, die Bedenken der EU auszuräumen, indem sie Zugeständnisse machten.

Jedoch waren diese Zugeständnisse für die Wettbewerbshüter nicht ausreichend. Sie befürchten, dass Microsoft seine starke Marktmacht missbraucht, um den Wettbewerb im Bereich der Kommunikationssoftware einzuschränken. Microsoft betonte, dass sie weiterhin mit der EU-Kommission kooperieren und sich bemühen, die Bedenken auszuräumen.

Insider berichteten Anfang Juli der Nachrichtenagentur Reuters, dass Microsoft angeboten habe, den Preis ihres Office-Produkts zu reduzieren, wenn die „Teams“-App nicht enthalten ist. Die Europäische Kommission forderte jedoch eine noch größere Preissenkung.

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