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Aus aller Welt

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OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay

Die ukrainische Luftabwehr hat in der Nacht nach eigenen Angaben den ersten russischen Drohnenangriff auf die Hauptstadt Kiew seit zwölf Tagen abgewehrt.

Die Luftabwehr habe vorläufigen Erkenntnissen zufolge alle Ziele getroffen. „Ein weiterer Angriff auf Kiew“, schrieb der Militärverwaltungschef von Kiew, Serhij Popko, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. „Zurzeit gibt es keine Informationen über mögliche Opfer oder Schäden.“ Die Angaben ließen sich unabhängig nicht überprüfen.

Zeugen hörten Explosionen, die dem Geräusch von Flugabwehrsystemen ähnelten, die Ziele treffen. Für Kiew, seine Umgebung und eine Reihe von Regionen in der Zentral- und Ostukraine waren in der Nacht für etwa eine Stunde Luftangriffswarnungen ausgegeben worden.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zuversichtlich zur europäischen Zukunft seines Landes geäußert. Es sei schon immer unmöglich gewesen, sich ein „gemeinsames Haus Europa“ ohne die Ukraine vorzustellen, doch nun habe Kiew erreicht, dass auch auf politischer Ebene Europaangelegenheiten nicht mehr ohne die Ukraine gedacht würden, sagte er gestern Abend in seiner täglichen Videoansprache.

Der Besuch von Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez am ersten Tag der spanischen EU-Ratspräsidentschaft sei diesbezüglich eine wichtige Geste gewesen, fügte er hinzu. Er bedankte sich bei Madrid für die politische, wirtschaftliche und militärische Hilfe sowie die Aufnahme von Geflüchteten. Er sei aber zuversichtlich, dass diese bald in die Heimat zurückkehren könnten, wenn es dort wieder sicher sei.

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Die Unzufriedenheit in Russland mit dem Krieg in der Ukraine ist nach Worten des Chefs des US-Geheimdienstes CIA, William Burns, eine einmalige Gelegenheit, Spione zu rekrutieren. Seine Behörde werde diese Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen, sagte Burns gestern bei einer Vorlesung in England.

Die bewaffnete Meuterei von Söldneranführer Jewgeni Prigoschin zeigt unterdessen nach Ansicht des CIA-Chefs die zersetzenden Auswirkungen des Krieges von Präsident Wladimir Putin in der Ukraine auf Russland.

Die Folgen des Aufstands dürften noch einige Zeit auf die russische Gesellschaft und das Regime in Moskau nachwirken, so Burns. Er bezeichnete die Meuterei als eine „bewaffnete Herausforderung an den russischen Staat“. Es sei aber eine interne russische

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